Am 23. Februar 2025 steht der deutsche Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC), bekannt als „Chefsache ESC 2025“, unter dem Zeichen von Stefan Raab als Chef-Juror. Raab und sein Team haben aus 14 Kandidaten, die sich im Halbfinale präsentierten, die letzten neun Auswahlkandidaten gekürt. Diese werden in vier Shows gegeneinander antreten, wobei in den Vorrunden und im Halbfinale ausschließlich die Jury die Entscheidungen traf.
Einer der herausragenden Beiträge kam von Moss Kena, der für seinen Song „Nothing can stop love“ viel Lob erhielt, nachdem er sechs Jahre an dem Stück gearbeitet hatte. Raab war so beeindruckt von Kenas Auftritt, dass er Gänsehaut hatte und diesen als sensationell bezeichnete. Auch die Mittelalter-Rockband Feuerschwanz konnte mit ihrem Auftritt des Songs „Knightclub“ die Juroren überzeugen.
Vielfalt der Musikstile
Die Vielfalt der Teilnehmer spiegelt sich in den unterschiedlichen Musikstilen wider. Benjamin Braatz stellte eine bewegende Liebesballade vor, die den Gastjuror Max Giesinger begeisterte. Ebenso trat das Duo Abor & Tynna mit ihrem Elektro-Pop-Song „Baller“ an, welcher gezielt die Generation TikTok ansprechen soll. Raab betonte in diesem Zusammenhang, dass die Entscheidung für einen Song basierend auf den besten Chancen beim ESC-Finale getroffen wurde.
Trotz der Talente schied die Sängerin Cage, die von Raab als die talentierteste Sängerin Deutschlands gewürdigt wurde, aus dem Wettbewerb aus. Die endgültige Entscheidung über den ESC-Teilnehmer wird jedoch am kommenden Samstag durch das Publikum gefällt.
Die Kooperation zwischen ARD und RTL bringt frischen Wind in das Format des Vorentscheids. Der große ESC-Finale findet am 17. Mai in Basel statt, und die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Der Eurovision Song Contest selbst wird seit 1956 von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) organisiert und hat sich über die Jahre zu einem bedeutenden internationalem Musikwettbewerb entwickelt.
Ein Blick auf den ESC
Der ESC, ursprünglich als „Grand Prix Eurovision de la Chanson européenne“ ins Leben gerufen, bietet seit seiner Premiere im Jahr 1956 eine Plattform für Komponisten und Interpreten aus verschiedenen Ländern. Der Wettbewerb zieht jährlich über 180 Millionen Zuschauer an und hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer wertvollen Institution für die europäische Musiklandschaft entwickelt. Jedes teilnehmende Land hat die Möglichkeit, sein Lied zu präsentieren, und seit 2008 findet gewöhnlich ein System aus zwei Halbfinalen und einem Finale statt, das in dem Land des Vorjahressiegers veranstaltet wird.
Auf die Vorentscheidungsrunde folgt das große ESC-Finale, das in diesem Jahr in Basel stattfindet. Im Verlauf seiner Geschichte hat der Wettbewerb viele internationale Hits hervorgebracht und ist besonders in der LGBT-Szene beliebt, wo die queere Identität gleichermaßen gefeiert wird. Die aktuellen Entwicklungen rund um das deutsche Vorentscheid sorgen für hohe Erwartungen und Vorfreude auf den ESC.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der „Chefsache ESC 2025“ mit einer faszinierenden Auswahl an Talenten an die Tradition des Wettbewerbs anknüpft. Raab und sein Team setzen alles daran, den bestmöglichen Vertreter für Deutschland zu finden, während Fans weltweit gespannt auf das Event im Mai warten.