Ein geplanter Pumptrack in Schwäbisch Gmünd-Straßdorf sorgt für erheblichen Widerstand unter Anwohnern. Gegner des Projekts, darunter Gartenfreunde und eine besorgte Anwohnerin, haben über 300 Unterschriften gesammelt, um den Bau zu stoppen. Sie kritisieren den Standort vor den Kleingartenanlagen und befürchten unter anderem Lärmbelästigung, ein erhöhtes Verkehrsaufkommen und sogar Probleme mit der Entwässerung, da das Gelände häufig Wasser ansammelt. Gisela Merz von den Gartenfreunden erläutert, dass der Ortsverkehr an der Einfahrt problematisch sei und erwartet, dass viele Besucher aus umliegenden Städten wie Stuttgart und Aalen anreisen würden.
Die Stadt Schwäbisch Gmünd hat bereits 100.000 Euro zur Finanzierung des Projekts von insgesamt 220.000 Euro zugesagt. Stadtsprecher Markus Herrmann sieht die Bedenken als Teil des normalen Lebens und ist optimistisch, dass der Pumptrack gezielt genutzt wird, ohne in eine „Partyzone“ zu verwandeln. Auch Ute Dlask vom TV Straßdorf verteidigt das Vorhaben und erwartet bald die Baugenehmigung. Sie schlägt zudem den Standort beim Schützenhaus als Alternative vor, der den Anwohnern weniger Sorgen bereiten könnte, wie www.gmuender-tagespost.de berichtet.