DeutschlandMainz

Prozessauftakt in Mainz: Eltern und Mann wegen Kindesmissbrauch angeklagt

VorfallSexualdelikte
Uhrzeit12:30
OrtMainz,Zornheim,Bingen
Festnahmen1
UrsacheMissbrauch

Ein schockierender Fall von sexuellem Missbrauch eines Säuglings steht seit heute vor dem Landgericht Mainz im Fokus. Die Vorwürfe richten sich gegen einen 34-jährigen Mann sowie gegen die Eltern des betroffenen Babys, die nun ebenfalls auf der Anklagebank sitzen. Laut Angaben der Rheinpfalz soll der Missbrauch in zwei Wohnungen des Ehepaares in Rheinhessen zwischen Januar und Dezember 2022 stattgefunden haben. Das im September 2021 geborene Kind wurde mutmaßlich täglich von dem Angeklagten missbraucht, zunächst in Zornheim und später in Bingen, wo die Übergriffe verübt wurden. Die genauen Hintergründe zur Beziehung zwischen dem Mann und den Eltern sind bislang unklar. Der 34-Jährige befindet sich bereits seit Februar dieses Jahres in Untersuchungshaft, und es sind insgesamt noch sechs Verhandlungstage bis Ende Januar angesetzt.

Strenge rechtliche Maßnahmen gegen Missbrauch

Besonders bemerkenswert ist auch die Erfahrung des gerichtlichen Vorsitzenden Lorenz. In 17 Verfahren hat er mit seinen Mitrichtern 15 Mal verurteilt, wie Spiegel berichtet. „Sexueller Missbrauch ist kein böhmisches Dorf. Er ist nachweisbar, er ist verfolgbar, er wird verurteilt“, betont Lorenz die Ernsthaftigkeit des Delikts. Die Verteidigung hat dabei in der Vergangenheit zwar eindrucksvoll plädiert, doch der aktuelle Fall wird erneut die Robustheit der Rechtsprechung auf die Probe stellen. Gerichtsverhandlungen dieser Art sind nicht nur ein Zeichen der Entschlossenheit, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Aufklärung und Verurteilung von Verbrechen gegen Unschuldige.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 19
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 6
Analysierte Forenbeiträge: 50

Referenz
www.rheinpfalz.de
Weitere Infos
www.spiegel.de
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