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Prozess gegen Chinesen: Menschenhandel in Chemnitz aufgedeckt!

VorfallMenschenhandel, Mord/Totschlag
OrtChemnitz, Leipzig, Dresden, Burg, Magdeburg
Festnahmen3
Sachschaden in €10500

In Chemnitz hat ein Prozess gegen einen 29-jährigen Chinesen begonnen, der wegen Menschenhandels und Zwangsprostitution vor dem Landgericht steht. Laut Anklage soll der Mann Frauen aus China unter falschen Zusicherungen nach Deutschland gebracht haben, um sie in Bordellen in Chemnitz, Leipzig und Dresden zu prostituieren. Die Frauen, die meist als Babysitterinnen oder Haushaltshilfen angeworben wurden, mussten hohe Reisekosten von 15.000 bis 30.000 Euro abarbeiten. Diese Vorwürfe sind das Ergebnis von Ermittlungen, die durch mehrere Kontrollen zwischen September 2023 und April 2024 ins Rollen kamen, bei denen die gefälschten Dokumente für die Frauen aufgedeckt wurden. Der Prozess soll voraussichtlich bis Februar 2025 andauern, wie MDR berichtete.

Gleichzeitig wurde in einem anderen Fall die Leiche des 30-jährigen Farhad S. gefunden, der im November 2015 als Asyl-Dolmetscher verschwunden war. Knapp 16 Monate nach seinem Verschwinden wurden Skelettteile in einem Waldstück bei Burg entdeckt, und die DNA-Analyse bestätigte die Identität. Die Umstände seines Todes deuten darauf hin, dass Farhad S. einem Verbrechen zum Opfer fiel. Der aktuelle Mordprozess gegen drei syrische Flüchtlinge in Leipzig, die in Verbindung mit seinem Tod stehen, wird ohne Unterbrechung fortgeführt. Der Hauptverdächtige soll Farhad in einen Hinterhalt gelockt haben, woraufhin er ermordet und finanziell ausgebeutet wurde. Laut Tag24 bleibt der Prozess unberührt von der Entdeckung der Leiche, da die neuen Beweismittel lediglich in das laufende Verfahren aufgenommen werden sollen.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 18
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 124
Analysierte Forenbeiträge: 82

Referenz
www.mdr.de
Weitere Infos
www.tag24.de
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