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Prosor fordert klare Kante gegen Iran-Terror: Europa ist am Zug

Die Forderung des israelischen Botschafters und die Herausforderungen in der Debatte über den politischen Islam in Deutschland

Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, hat die Europäische Union aufgefordert, ihre Politik gegenüber dem Iran zu überdenken. Er betonte, dass Europa nun gefordert sei, die Bedrohungen des Iran einzudämmen, da bisherige Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg gezeigt hätten. Nach einem Angriff auf Israel sei es laut Prosor wichtig, dass Europa eine klare Position einnehme und beispielsweise die Iranische Revolutionsgarde als Terrororganisation einstufe. Diese Gruppierung sei verantwortlich für Gewalt und Terror nicht nur im Nahen Osten, sondern auch darüber hinaus.

Prosor unterstrich die Bedeutung, dass jeder Angriff auf Israel Konsequenzen haben müsse, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten. Er betonte die enge Freundschaft zwischen den USA, Deutschland und Israel, gleichzeitig mahnte er jedoch zur Realität im Nahen Osten. Die Lehre von „leben und leben lassen“ sei dort nicht weit verbreitet, daher sei es wichtig, sich zu behaupten und für die Sicherheit Israels einzustehen.

In Bezug auf die Haltung der CDU zu Muslimen und zum Islam warnte Thorsten Frei, Parlamentsgeschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion, vor Realitätsverweigerung. Er betonte die Notwendigkeit, zwischen integrierten Muslimen und extremistischen islamistischen Gruppierungen zu unterscheiden, die unsere freiheitliche Gesellschaftsordnung und das Existenzrecht Israels bekämpfen. Frei hob hervor, dass das neue Grundsatzprogramm der Union ein Appell an alle Bürgerinnen und Bürger sei, gemeinsam für die freiheitlich-demokratische Gesellschaft einzutreten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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