Der Handball-Bundesligist 1. VfL Potsdam steht vor einem personellen Umbruch. Mit dem Abgang von Rechtsaußen Cyrill Akakpo, der zur kommenden Saison zur HSG Wetzlar wechselt, verliert der Verein einen zentralen Spieler. Akakpo, der seit 2020 für Potsdam spielt und zuvor in der zweiten Mannschaft der Füchse Berlin aktiv war, hat einen Zwei-Jahres-Vertrag bei Wetzlar unterschrieben. Sporchef Bob Hanning äußerte sich dazu und erklärte, dass man Akakpo gerne behalten hätte, er jedoch für Erstligisten interessant geworden sei. Gleichzeitig wurde der Wechsel von WM-Silbermedaillen-Gewinner Josip Simic zu HSG Wetzlar bekannt gegeben. Auch Mittelmann Elias Kofler wird den VfL Potsdam verlassen und zum HSV Hamburg wechseln. Diese Personalentscheidungen stellen für Potsdam eine Herausforderung für die kommende Saison dar.Tagesspiegel berichtet dazu.

Im Jugendbereich blickt der 1. VfL Potsdam ebenfalls auf ein gemischtes Ergebnis. Die A-Jugend hat am Wochenende im Halbfinale des DHB-Pokals der Jugend-Bundesliga gegen Rodgau Nieder-Roden mit 18:24 (8:11) verloren. Trotz eines besseren Starts in die zweite Halbzeit, als Potsdam auf 11:13 verkürzen konnte, reichte es nicht aus, um die Partie zu gewinnen. Die Potsdamer hielten sich jedoch tapfer und hatten zuvor mit lediglich zwei Siegen aus neun Spielen in der regulären Saison zu kämpfen. Bekannt ist auch, dass sie im Viertelfinale gegen TSV Hannover-Burgdorf durch die Auswärtstorregel weiterkamen. Die Saison war somit geprägt von Höhen und Tiefen, und Potsdam hat sich für die A-Jugend-Bundesliga im kommenden Jahr qualifiziert, was für die Entwicklung der jungen Talente von Bedeutung ist. Informationen dazu stammen von der offiziellen Seite des VfL Potsdam.

Zukunft der Jugend im Handball

Die Jugendbundesliga B-Jugend männlich wird zur Saison 2024/25 neu geschaffen und besteht aus 48 Mannschaften. Diese Liga stellt die höchste Spielklasse in Deutschland für B-Jugendliche dar. Die Teams treten zunächst in einer Vorrunde in acht regional aufgeteilten Gruppen gegeneinander an. Die besten drei Mannschaften jeder Gruppe qualifizieren sich für die Meisterrunde. In dieser geht es dann über Viertelfinalspiele um den Einzug ins Finale um die Deutsche Meisterschaft, wobei die Drittplatzierten an der Pokalrunde teilnehmen dürfen.DHB informiert über die Struktur dieser neuen Herausforderung für die Jugendlichen.

Die Personalwechsel und die Erfolge oder Misserfolge im Jugendbereich verdeutlichen die dynamische Entwicklung im Handball. Der 1. VfL Potsdam wird die kommenden Monate nutzen, um sich sportlich neu aufzustellen und die Veränderungen strategisch zu nutzen.