Am 12. Januar 2025 wurden aktuelle Polizeimeldungen aus Rostock veröffentlicht, die verschiedene Themenbereiche wie Verkehrsmeldungen, Gewaltdelikte und vermisste Personen abdecken. Laut der Ostsee-Zeitung sind in letzter Zeit mehrere Unfälle gemeldet worden, die zu Vollsperrungen auf wichtigen Verkehrswegen führten. Die örtlichen Behörden raten eindringlich zur Vorsicht im Straßenverkehr.

Ein zentrales Anliegen der Polizei ist die Aufklärung über das richtige Notfallverhalten. Dies umfasst unter anderem das Wählen der Notrufnummer 112, die für Feuerwehr und Rettungsdienste in Deutschland zuständig ist. Anrufer sollten, wenn möglich, Erste Hilfe leisten und am Ort des Geschehens bleiben, es sei denn, die eigene Sicherheit ist gefährdet. Weitere wichtige Maßnahmen sind das Sammeln relevanter Informationen wie Anzahl der Betroffenen und Verletzungen sowie das Befolgen der Anweisungen von Rettungskräften.

Richtige Notrufnutzung

Die korrekte Nutzung der Notrufnummern ist entscheidend. Laut der Techniker Krankenkasse geht etwa jeder fünfte Notruf in Berlin nicht auf echte Notfälle zurück. Solche falschen Anrufe verschwen-den wertvolle Ressourcen. Ein Beispiel für missbräuchliche Nutzung ist die Frage nach dem Weg oder ein Anruf bei 112 wegen nicht akuten Beschwer-den.

Es ist wichtig, echte Notfälle von solchen zu unterscheiden. Die Notrufnummer 110 ist für Polizeieinsätze bei Bedrohung oder Straftaten gedacht, während 112 die richtige Nummer für Feuerwehr und Rettungsdienst ist. Die Notfallnummer 116117 steht für nicht lebensbedrohliche medizinische Fragen zur Verfügung. Es sei daran erinnert, dass Anrufe bei 112 und 110 an die zuständige Stelle weitergeleitet werden und Missbrauch strafbar ist.

Statistiken und Entwicklungen

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland über 30 Millionen Notrufe registriert, die meisten davon über das Mobilfunknetz. Laut der Telekom wurden durchschnittlich rund 84.000 Notrufe täglich abgesetzt. Die Telekom betreibt rund 250 Leitstellen für Feuerwehr und Rettungsdienst und verbessert kontinuierlich die Technologien zur Bearbeitung von Notrufen, inklusive der Nutzung des automatischen Notrufdienstes eCall für Fahr-zeugsicherheit.

Anrufer sollten immer die fünf „W“ beachten: Wo ist etwas passiert? Wer ist betroffen? Was ist geschehen? Wie viele Personen sind beteiligt? Warten auf Rückfragen ist ebenfalls wichtig, um alle erforderlichen Informationen bereitzustellen und die Notfalllage bestmöglich zu klären.