Im schillernden Kosmos der Kriminalität gibt es eine finstere Seite: die politisch motivierte Kriminalität, die sich im letzten Jahr in Deutschland wie ein Schatten über die Gesellschaft legte. Ganze 60.028 Straftaten wurden verzeichnet – ein erschreckender Höchststand, der selbst die alarmiertesten Sicherheitsanalysten ins Staunen versetzt! In einem Land, in dem Ideologien blühen, scheinen Täter immer weniger ein Unrechtsbewusstsein zu entwickeln. Ist das die neue Normalität?
Besonders brisant wird es im Zollernalbkreis, wo mir nichts, dir nichts, 105 dieser Straftaten registriert wurden. Dies betrifft die rund 193.712 Bürger des Kreises (Stand 31.12.2023). Schockierend, dass sich der Kreis inmitten eines politischen Unwetters wiederfindet, das auch in dieser Region mit voller Wucht wütet!
Das Spektrum der Vergehen
Im Fokus: das rechte Spektrum, das mit 28 registrierten Straftaten alles andere überstrahlt. Darunter fallen 18 Fälle, in denen verfassungsfeindliche Symbole benutzt wurden – ein alarmierendes Zeichen, dass nationalsozialistisches Gedankengut nicht nur in den Köpfen Einzelner, sondern auch auf den Straßen gedeiht. Zudem registrierte das LKA acht Fälle von Volksverhetzung, ein Versuch, die Menschenwürde zu untergraben und den öffentlichen Frieden zu stören. Einmal kam es zu einer schweren Störung des Friedens, während ein Widerstandsdelikt Schlagzeilen machte.
Doch auch die linke Szene mischt mit! Mit fünf Vorfällen, darunter vier Sachbeschädigungen und eine Beleidigung, fällt sie allerdings weitaus weniger ins Gewicht. Religiöse Ideologien konnten ebenfalls ihren Teil beitragen: einmal Sachbeschädigung, deren Ursprung in einer nicht näher definierten Religion lag.
Zudem meldete die Kategorie „Ausländische Ideologie“ elf Straftaten, wobei fast alle im Bereich Sachbeschädigung liegen. Hier wird die Herkunft der Tat nicht genau betrachtet – entscheidend ist nur das Motiv dahinter.
Unter der Rubrik „Sonstige“ sind die restlichen 60 Straftaten zu finden, die die Vielfalt des Verbrechens in dieser Region illustrieren. Hierunter fallen 46 Verstöße gegen das Versammlungsgesetz und mehrere Nötigungen sowie Beleidigungen – aus einem undefinierbaren Chaos an politischen Motiven wird ein Bild, das besorgniserregend ist!
Die grimmige Realität der Hasskriminalität
Doch was ist der Schlüssel zur Aufklärung politisch motivierter Straftaten? „Ob eine Tat politisch motiviert war, lässt sich aus der Erklärung des Beschuldigten oder aus den Umständen ableiten“, erklärt Jens Gruhl, Oberstaatsanwalt in Hechingen. Wenn Hakenkreuze an Wänden prangen oder Wahlplakate nicht nur als Schandflecken, sondern als Ziele von Wut wahrgenommen werden, haben wir es eindeutig mit politisch motivierten Verbrechen zu tun. Aber was ist mit den weniger eindeutigen Fällen?
Ein abgerissener Außenspiegel könnte Alkoholeinfluss oder Protest gegen das Auto symbolisieren – die Grenze zwischen Alkoholkultur und politischem Protest verschwimmt oft. Gruhl offenbart, dass nicht viele Fälle in Erinnerung bleiben – von gefälschten Attesten während Corona bis hin zu den unzulässigen Bauerndemos: das Bild der politischen Verwerfungen wird immer klarer.
Die Polizei und verschiedene Beratungsstellen stehen bereit, um Radikalisierung frühzeitig zu erkennen und zu stoppen. Wer Anzeichen wahrnimmt oder selbst Opfer wird, sollte sich sofort an die entsprechenden Stellen wenden, um Unterstützung zu erhalten. Ob der „Weiße Ring“ oder die Fachstelle „Leuchtlinie“ – Hilfe ist nie weit entfernt!
Das Polizeipräsidium Reutlingen bietet zudem präventive Workshops für Schüler an, um ihnen Zivilcourage im Internet näherzubringen und sie gegen die Gefahren von Hatespeech zu wappnen. Denn eines ist klar: Unsere Gesellschaft muss gemeinsam gegen diese gefährliche Entwicklung ankämpfen!