Wie Astronomen berichten, ist für das Jahr 2025 mit zahlreichen Polarlichtnächten in Deutschland zu rechnen. Ein wesentlicher Grund dafür ist der Höhepunkt des Sonnenzyklus, der in diesem Jahr erreicht wird. Die Sichtung der Aurora borealis wird demnach nicht nur eine Frage des Glücks sein, sondern ist durch gezielte Planung erhöht möglich.

Camping-Reiseanbieter Paul Camper hat dazu eine umfassende Analyse erstellt, die sich auf Polarlichtersichtungen seit 2000 an 25 Standorten in Deutschland konzentriert. Dabei wurden Faktoren wie Lichtverschmutzung und Wetterbedingungen in die Bewertung einbezogen.

Empfohlene Orte für Polarlichtersichtungen

Die besten Plätze für die Beobachtung der Polarlichter befinden sich vor allem in weniger beleuchteten Regionen. Empfohlen werden unter anderem:

• Nordfriesland, nördliches Wattenmeer
• Vorpommern, Insel Rügen
• Lüneburger Heide
• Ostfriesland, Spiekeroog
• Nordfriesland, Pellworm
• Schwarzwald, Feldberg
• Niederbayern, Nationalpark Bayerischer Wald
• Region Hannover, Wendland
• Mecklenburgische Seenplatte
• Lausitz, Spreewald

Besonders schützenswerte Ansichten bieten das Wattenmeer, insbesondere die Inseln Pellworm und Spiekeroog, die zu den wenigen Orten weltweit mit sehr geringer Lichtverschmutzung zählen. Darüber hinaus hat die Ostseeinsel Rügen eine erfreuliche Quote von rund 44% wolkenlosen Nächten, die für Polarlichtersichtungen ideal ist.

Dunkle Orte in den deutschen Mittelgebirgen, wie der Feldberg im Schwarzwald, der Bayerische Wald, die Rhön, der Harz, die Schwäbische Alb, das Fichtelgebirge und die Eifel, bieten ebenfalls gute Aussichten auf diese Naturphänomene. Die besten Chancen, Polarlichter in Deutschland zu beobachten, liegen zwischen September und März, besonders in der Zeit zwischen 23 und 2 Uhr bei wolkenlosem Himmel, wie Bild berichtete. Auch Verbraucherschutzforum hebt die increased Chancen auf spektakuläre Himmelsphänomene aufgrund der hohen Sonnenaktivität hervor.