Am Montag, den 20. Januar, mussten zahlreiche Kunden von Action in Deutschland einige Überraschungen erleben, als viele Filialen plötzlich geschlossen waren. Um 10 Uhr wurde ein Hinweis an einer Filiale veröffentlicht, der die Kunden informierte, dass die Geschäfte vorübergehend geschlossen seien. Diese Nachricht wurde über Facebook von einer Kundin geteilt, und die Schließungen wurden von anderen Kunden, unter anderem aus Salzgitter in Niedersachsen, bestätigt. Laut derwesten.de wurde vermutet, dass die Kassensysteme der Filialen nicht funktionierten, was zu den plötzlichen Schließungen führte.
Die Verwirrung währte jedoch nicht lange, denn bereits nach etwa einer Stunde bauten erste Kunden die positiven Nachrichten auf. Die Filialen öffneten wieder, und um 11:30 Uhr berichtete eine Kundin aus Düsseldorf, dass die Kassen wieder in Betrieb waren. Die Rückmeldungen zur Produktauswahl, insbesondere zur Frühling- und Gartensaison, fielen positiv aus und zeigten, dass die Kunden nach den Schließungen wieder einkaufen konnten.
Technische Probleme und ihre Ursachen
Die unerwarteten Schließungen werfen Fragen zu den technischen Aspekten hinter den Kassensystemen auf. Waschfolgen von Ausfällen können für Einzelhändler problematisch sein. etron.de erklärt, dass moderne Kassen- und Computersysteme vielfältigen Stressfaktoren unterliegen und ausfallen können. Diese Ausfälle können durch spontane Bauteildefekte, Serverausfälle oder sogar Stromausfälle verursacht werden. Unternehmer sind gesetzlich verpflichtet, die Ursachen solcher Ausfälle schnellstmöglich zu beheben und alle gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, die für Kassensysteme gelten.
Im Zuge der Schließungen bei Action könnte es sich um einen der folgenden Szenarien gehandelt haben:
- Ausfall der Signatureinheit (TSE): Ein solcher Ausfall könnte durch technische Probleme auftreten, wobei die Kassensysteme weiterhin im Einsatz bleiben können, solange die Ausfallzeiten dokumentiert sind.
- Ausfall des Druckers: In diesem Fall entfällt die gesetzliche Belegausgabepflicht, was den Kunden die Möglichkeit gibt, Belege unter bestimmten Bedingungen als digitale Kopien zu erhalten.
- Komplettausfall: Hier wäre eine manuelle Aufzeichnung der Belege auf Papier notwendig, was eine zusätzliche Herausforderung für den Betrieb darstellen würde.
Probleme mit der Action-App
Zusätzlich zu den Schließungen wurde auch von justuseapp.com berichtet, dass Nutzer der Action iOS-App mit technischen Schwierigkeiten konfrontiert sind. Berichte über Abstürze, Fehlfunktionen und Netzwerkprobleme tauchten häufig auf. Um solche Probleme zu beheben, werden Tipps wie das Neustarten der App, Updates oder sogar eine Neuinstallation der App empfohlen.
Die Situation um die Schließungen und die damit verbundenen technischen Schwierigkeiten zeigt einmal mehr, wie wichtig effiziente Systeme für den Einzelhandel sind. Sowohl Käufer als auch Anbieter müssen sich der Herausforderungen bewusst sein, die mit technologischen Ausfällen einhergehen. Mit einem engen Fokus auf Kundenfeedback und ständiger Verbesserung der technischen Infrastruktur könnte Action jedoch in der Lage sein, solche Situationen in der Zukunft zu vermeiden oder schneller zu beheben.