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Pflegekräfte gewinnen: Touré präsentiert Landespflegestrategie

„Von der Herausforderung zur Chance: Wie die Pflegebranche sich neu erfindet“

Die Pflegebranche in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, aber gleichzeitig auch vor enormen Chancen, um sich neu zu erfinden und zu verbessern. Schleswig-Holsteins Sozialministerin, Aminata Touré, hat kürzlich im Landtag erste Schritte einer Landespflegestrategie vorgestellt, die darauf abzielen, die Situation sowohl für Pflegekräfte als auch für pflegende Angehörige zu verbessern.

Einer der Schlüsselfaktoren dieser Strategie ist die schnellere Integration von Fachkräften in den Pflegebereich. Ein Pilotprojekt zur Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Menschen in den Pflegebereich wurde bereits in den Erstaufnahmeeinrichtungen Boostedt und Rendsburg gestartet. Dies soll nicht nur den Pflegekräften eine neue berufliche Perspektive bieten, sondern auch einen Beitrag zur Deckung des Fachkräftemangels in der Pflege leisten.

Zusätzlich zur Fachkräftegewinnung setzt die Pflegestrategie von Ministerin Touré auf mehr Digitalisierung und Unterstützung für pflegende Angehörige. Durch die Verstetigung und Stärkung von Beratungsangeboten in Pflegestützpunkten sollen Angehörige umfassender unterstützt werden. Dies ist besonders wichtig, da viele jüngere Menschen sich vermehrt um die Pflege ihrer Angehörigen kümmern müssen.

Des Weiteren plant die Strategie die Entwicklung eines zentralen KI-gestützten Frühwarnsystems, um frühzeitig Versorgungsengpässe und Lücken zu erkennen. Dieser innovative Ansatz könnte dazu beitragen, die Pflegeeffizienz zu steigern und die Qualität der Versorgung zu verbessern.

Neben diesen Maßnahmen soll die Landespflegestrategie auch die wirtschaftliche Situation von Pflegeeinrichtungen, die Arbeitsbedingungen in der Pflege und die Entbürokratisierung im Pflegesektor in den Blick nehmen. Durch einen ganzheitlichen Ansatz strebt die Politik danach, die Pflegebranche auf eine neue und nachhaltige Grundlage zu stellen, um den steigenden Anforderungen und Herausforderungen gerecht zu werden.

Die vorgestellte Pflegestrategie markiert damit einen wichtigen Schritt in Richtung einer umfassenden Reform des Pflegesektors, um in Zukunft eine qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte Pflege sicherzustellen. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv diese Maßnahmen umgesetzt werden und welchen konkreten Nutzen sie für die Pflegebranche und die Gesellschaft insgesamt bringen werden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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