In Köln fand heute der größte PETA-Protest des Jahres statt, bei dem rund 30 Tierschützer mit einer eindrucksvollen Inszenierung auf die grausame Realität der Lederindustrie aufmerksam machten. Unter dem Motto „Leder tötet“ symbolisierten sie einen Berg aus „gehäuteten“ Körpern in der Kölner Schildergasse. PETA stellte die Leiden von Milliarden Tieren wie Rindern, Schafen und Pferden heraus, die für Mode und Produkte aus Leder unter extremen Bedingungen leben und oft ohne Betäubung getötet werden. Laut Peter Höffken von PETA erzählt jedes Lederprodukt die Geschichte eines leidensfähigen Wesens, das für vermeintliche Mode gestorben ist.
Der Protest kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Diskussion über Tierwohl und Umweltschutz immer dringlicher wird. Die Produktion von Rindsleder ist nicht nur grausam, sondern auch stark umweltschädlich, da sie zum globalen Waldverlust beiträgt und erhebliche Mengen an Chemikalien verwendet. PETA fordert Verbraucher und Unternehmen auf, auf tierfreundliche Alternativen umzusteigen. Dazu zählen Materialien wie Kunstleder oder pflanzliche Lederprodukte, die nachhaltiger sind und bereits von über 1000 Unternehmen mithilfe eines veganen Logos anerkannt wurden. Weitere Informationen zu den Hintergründen dieser Protestaktion finden sich in einem Bericht auf www.presseportal.de.