Ab Mittwoch, dem 1. Januar 2025, wird der Verkehrsverbund in der Region Mainfranken von VVM auf NVM umgestellt. Diese Umstellung betrifft nicht nur die Stadt und den Landkreis Schweinfurt, sondern auch die Landkreise Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge. Mit dieser neuen Regelung haben nun fast eine Million Bürger die Möglichkeit, ein einheitliches Netz, einen Tarif und ein Ticket zu nutzen, was den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erheblich erleichtert.

Ein bedeutender Vorteil der neuen Tarifstruktur ist die Möglichkeit für Fahrgäste, mit lediglich einem Ticket über Landkreis-Grenzen hinweg zu reisen. So können beispielsweise Fahrten von Röttingen im Landkreis Würzburg bis nach Fladungen im Landkreis Rhön-Grabfeld problemlos durchgeführt werden. Diese Verbesserungen zielen darauf ab, die Mobilität in der Region zu fördern und den ÖPNV attraktiver zu gestalten.

Preisanpassungen und Übergangsregelungen

Wie Radio Gong berichtete, wird das Deutschlandticket ab Januar 2025 um neun Euro teurer und kostet dann 58 Euro pro Monat. Der Preisanstieg soll der langfristigen Sicherung der Finanzierung des Deutschlandtickets dienen.

Zusätzlich gibt es Übergangsregelungen für bestehende Tickets. Laut WVV können alle Fahrkarten, die bis zum 31. Dezember 2024 gekauft wurden, bis zum 31. Dezember 2025 genutzt werden. Dazu zählen auch 6er-Karten, Einzel- und Tageskarten. Bestehende Abonnements und deren Wertmarken behalten ebenfalls ihre Gültigkeit bis zum jeweiligen Ablauf in 2025, wobei ein Umtausch der Abos nicht erforderlich ist.

Kunden, bei denen ein Umtausch oder ein Neuabschluss notwendig ist, beispielsweise für das Abo 65plus, erhalten von der WVV rechtzeitig einen Brief mit den notwendigen Informationen. Ein Vorher-Nachher-Vergleich für Tickets wird zur Verfügung stehen, um wichtige Informationen und Anweisungen nach Ablauf der Übergangsfrist bereitzustellen.