Baden-WürttembergDeutschland

Notfallpraxen unter Druck: Zynische Aussagen sorgen für Aufregung!

VorfallNotfälle
OrtFreiburg

In einem scharfen Kommentar hat Tanja Wolter die Argumentation der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) in Frage gestellt. Sie bezeichnet die Behauptung, die Notfallpraxen würden nur von einer „verwöhnten Gesellschaft“ genutzt, als fast zynisch. Wolter betont, dass die Bereitschaftsdienste wichtig sind, besonders für Menschen, die nur in dringenden Fällen, wie bei akuten Erkrankungen oder dem Bedarf an Medikamenten, auf den Notdienst zurückgreifen.

Die Tatsache, dass Notfallpraxen alle sechs Jahre in Anspruch genommen werden, spricht laut Wolter für sich und zeigt, dass bei echten Notfällen der Bedarf an ärztlicher Versorgung unumstritten ist. Der Personalmangel, der zur Zentralisierung der Dienste führt, darf jedoch nicht mit der Geringschätzung des tatsächlichen Bedarfs an Gesundheitsversorgung einhergehen. Es bleibt abzuwarten, wie die KVBW auf diese kritischen Stimmen reagiert und ob ein Umdenken in der Handhabung der Notfallversorgung stattfindet laut www.presseportal.de.

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Quelle/Referenz
presseportal.de