Nordrhein-WestfalenWirtschaft

Zukunft des Wasserstoff-Hochlaufs in NRW: Stand des H2-Kernnetzes und Importe

Wasserstoff als Treiber für die nachhaltige Entwicklung in NRW

Die grüne Transformation ist in vollem Gange, und Nordrhein-Westfalen setzt auf Wasserstoff als zentralen Baustein für eine nachhaltige Wirtschaft. In einem eindrucksvollen Event im Erich-Brost Pavillon auf der Zeche Zollverein diskutierte Ministerin Mona Neubaur mit rund 200 Gästen über die Umsetzung des H2-Kernnetzes und die Bedeutung von Wasserstoff-Importen für die Zukunft des Landes.

Der Fokus lag auf den notwendigen Schritten, um eine erfolgreiche Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Ministerin Neubaur betonte die Bedeutung maßgeschneiderter Rahmenbedingungen für den Aufbau des H2-Kernnetzes und rief die Ferngasnetzbetreiber dazu auf, zügig die Anträge einzureichen. Ihre Botschaft war klar: NRW muss Vorreiter beim Übergang von fossilen Brennstoffen zu grünen Technologien werden und dabei attraktive Geschäftsmodelle für die Zukunft entwickeln.

Die Diskussionsrunde nach der Rede war hochkarätig besetzt, mit Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Dr. Sopna Sury von RWE Generation SE, Yvonne Ruf von Roland Berger und Professor Marc Oliver Bettzüge vom Energiewirtschaftlichen Institut der Universität zu Köln brachten wichtige Perspektiven in die Debatte ein.

Dr. Jörg Bergmann, Gastgeber und langjähriger Sprecher der Geschäftsführung von OGE, unterstrich die Dringlichkeit einer ambitionierten Umsetzung des Wasserstoff-Kernnetzes, um die Grundlage für den Aufstieg von Wasserstoff in Deutschland zu legen. Er betonte auch die Bedeutung von Wasserstoff-Importen, um den Bedarf an grünem Wasserstoff in NRW und Deutschland zu decken und die Infrastruktur für Verteilnetze und Speicher auszubauen.

Der diesjährige Energiepolitische Dialog Ruhr war auch ein Abschied und ein Neuanfang, als Dr. Jörg Bergmann nach mehr als 16 Jahren in der Geschäftsführung von OGE in den Ruhestand ging. Dr. Thomas Hüwener übernahm am 1. Juli 2024 die Position des Sprechers der Geschäftsführung.

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie Wasserstoff die treibende Kraft für die nachhaltige Entwicklung in NRW sein kann. Mit gezielten Maßnahmen und einer klaren Vision kann das Land eine führende Rolle im grünen Wandel einnehmen und nachhaltige Wohlstand für die Zukunft schaffen.

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