Fast doppelt so viele NRW-Haushalte profitieren von neuem Wohngeldgesetz
Ein neues Wohngeldgesetz hat in Nordrhein-Westfalen zu einem plötzlichen Anstieg der Haushalte geführt, die von dieser finanziellen Unterstützung profitieren. Die Zahlen haben den bisherigen Rekord deutlich übertroffen und sich innerhalb eines Jahres um 76 Prozent erhöht.
Auswirkungen des Wohngeldanstiegs auf die Bevölkerung
Ende 2023 belief sich der durchschnittliche Wohngeldanspruch auf 319 Euro, was einer Steigerung von 56 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im selben Zeitraum stieg die Anzahl der Haushalte, die Wohngeld bezogen, von 171.000 auf 300.000 – was einem deutlichen Zuwachs entspricht.
Neue Gesetzesnovelle sorgt für Herausforderungen
Die Einführung des Wohngeld-Plus-Gesetzes zu Beginn des Jahres 2023 brachte viele Vorteile für einkommensschwächere Haushalte, führte jedoch auch zu Verzögerungen bei der Auszahlung des Wohngeldes in NRW. Trotz dieser Schwierigkeiten zeigt sich eine positive Wirkung des Gesetzes.
Politische Reaktionen auf die Wohngeldreform
Die Bundes-Wohngeld-Novelle zum 1. Januar 2023 traf auch das Land Nordrhein-Westfalen „mit voller Wucht“, so NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU). Die Reform führte zu erheblichen Kostensteigerungen in den Länderhaushalten, die jedoch notwendig waren, um einkommensschwächere Haushalte zu unterstützen und den Bezug von Grundsicherungsleistungen zu vermeiden.
Die neuen Zahlen zeigen, dass das Wohngeld-Plus wirkt und vielen Haushalten in NRW dringend benötigte Hilfe bietet. Es wird betont, dass die soziale Schieflage im Land verstärkt werden muss, um die Mietpreisanstiege zu bremsen und den Haushalten die Unterstützung zu bieten, die sie benötigen.
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