Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen hat vor Ostern einen dringenden Appell an alle Spaziergänger gerichtet. Besonders zum internationalen Tag des Waldes ruft das Ministerium zu einem respektvollen Umgang im Erholungsraum Wald auf. Es ist wichtig, junge Pflanzen und Tiere zu schützen, da die Wälder in NRW vor großen Herausforderungen stehen.
In den letzten Jahren haben Trockenheit, Stürme und der Borkenkäfer erhebliche Schäden verursacht, wodurch mehr als 140.000 Hektar Wald betroffen sind. Die Wiederbewaldungsprojekte zielen darauf ab, die Wälder resistenter gegen die Folgen des Klimawandels zu machen. Besonders im Frühling, wenn viele Tiere ihren Nachwuchs aufziehen, ist es wichtig, vorhandene Absperrungen zu respektieren und auf den markierten Wegen zu bleiben.
Die NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen hat die Besucherinnen und Besucher aufgefordert, die jungen Pflanzen und die heimische Tierwelt zu schützen. Es gibt klare Richtlinien für einen verantwortungsbewussten Waldbesuch, die das Befolgen der Wegegebote und das Meiden von abgesperrten Bereichen beinhalten. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass Hunde an der Leine geführt werden sollten, um Störungen zu vermeiden, und dass das Klettern auf Holzstapeln verboten ist.
Es wird empfohlen, ausgewiesene Wanderparkplätze zu nutzen und im Falle von Überfüllung nicht auf angrenzende Waldwege auszuweichen, die als Rettungswege dienen. Des Weiteren gilt ein Rauchverbot ab März und ein ganzjähriges Grillverbot im Wald, um Waldbrände zu verhindern. Dies sind wichtige Maßnahmen, um die Natur zu schützen und das Waldgebiet für alle Besucher sicher zu halten.
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