Vorfall | Rassismus |
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Ort | Wartburgkreis, Nordrhein |
Der Wettbewerb „Gelbe Hand“ ruft Azubis und Berufsschüler dazu auf, kreative Projekte gegen Rassismus und Diskriminierung zu entwickeln. In der aktuellen Ausschreibung, die bis zum 15. Januar 2025 im Wartburgkreis und bis zum 16. Januar 2025 in Nordrhein-Westfalen läuft, werden Ideen gesucht, die Solidarität und Toleranz im Arbeitsumfeld fördern. Laut Ralf Eckardt von der IG BAU, ist das Ziel, „extrem rechten und rassistischen Machenschaften überall entschlossen einen Riegel vorzuschieben“. Die IG BAU fordert alle Auszubildenden auf, sich aktiv gegen Hass und Gewalt zu positionieren und an diesem wichtigen Wettbewerb teilzunehmen, um ein klares Zeichen für mehr Werte und Respekt am Arbeitsplatz zu setzen.
Preise und Motivation
Die besten Ideen warten auf lukrative Preisgelder: Im Wartburgkreis wird die kreativste Initiative mit 1.000 Euro belohnt, während die Plätze zwei und drei 700 und 500 Euro erhalten. In Nordrhein-Westfalen winken im Rahmen des Wettbewerbs insgesamt 3.300 Euro an Preisgeldern. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hebt hervor, dass in einer Zeit, in der viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine nach Deutschland kommen, das Engagement für ein solidarisches Miteinander besonders wichtig ist. Karim Peters von der NGG betont, dass die Branchen, die ihre Mitglieder vertreten, durch Vielfalt geprägt sind und ein respektvoller Umgang unabdingbar sei. „Vom Instagram-Account für Solidarität bis hin zur Demo gegen Rechts auf dem Marktplatz – alle Formate sind willkommen“, so Peters.
Der Wettbewerb „Gelbe Hand“ wird von dem Verein „Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung gegen Rassismus“ organisiert und gibt es bereits seit 18 Jahren. Die festliche Preisverleihung findet im März 2025 in Magdeburg statt. Die Teilnahme an diesem Wettbewerb bietet nicht nur die Chance auf Geldpreise, sondern auch die Möglichkeit, ein starkes Zeichen gegen Intoleranz und Diskriminierung zu setzen. Jedes Projekt zählt, egal ob es sich um einen Kurzfilm, eine Social-Media-Kampagne oder eine Demo handelt – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Mehr Informationen gibt es auf Eisenach Online sowie RP Online.
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