Verhaftung auf der Autobahn: Bundespolizei nimmt 28-Jährigen fest in Hünxe

Die Bundespolizei in Nordrhein-Westfalen hat einen 28-jährigen polnischen Staatsbürger auf der Autobahn 3 in Hünxe verhaftet. Der Vorfall ereignete sich während der temporären Wiedereinführung von Binnengrenzkontrollen im Zusammenhang mit der UEFA EURO 2024 an der Grenze zu den Niederlanden. Der Mann wurde als Passagier eines Reisebusses kontrolliert, der von Amsterdam nach Medyka unterwegs war.

Bei der Kontrolle präsentierte der Passagier seinen gültigen polnischen Personalausweis. Ein Abgleich mit den polizeilichen Datenbanken ergab jedoch, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Freiburg wegen Trunkenheit im Straßenverkehr vorlag. Demnach hatte der Mann die Wahl, entweder eine Geldstrafe von 1250 EUR zu zahlen oder eine 50-tägige Haftstrafe anzutreten. Da er den Geldbetrag nicht aufbringen konnte, wurde er vor Ort festgenommen und zur weiteren Bearbeitung zur Bundespolizeiinspektion Kleve gebracht.

Am nächsten Tag wurde der verurteilte Pole von der Bundespolizei in das Gefängnis nach Kleve gebracht, um dort seine Haftstrafe anzutreten. Die Maßnahme erfolgte gemäß den rechtlichen Vorgaben und Prozeduren. Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung der Binnengrenzkontrollen und der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Behörden, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.