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Verbraucherzentrale NRW deckt Preisunterschiede bei Fernwärmetarifen auf

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V. präsentierte kürzlich ihre Bilanz für das Jahr 2023 sowie eine Marktanalyse der Fernwärmetarife in Nordrhein-Westfalen. Die Beratungsstellen der Verbraucherzentrale boten erfolgreich Unterstützung bei über 371.000 Anliegen, wobei Energiethemen weiterhin stark nachgefragt waren. Der starke Verbraucherschutz trägt zur Sicherheit und zum Vertrauen in die Demokratie bei. In Bezug auf Fernwärme stellten Verbraucherschützer große Preisunterschiede fest und forderten eine systematische Preisaufsicht.

Die Energiekrise von 2022 und die daraus resultierende hohe Inflation haben auch im Jahr 2023 den Verbraucheralltag beeinflusst. Obwohl die Preise für Strom, Erdgas und Heizöl gesunken sind, benötigten Bürger:innen weiterhin Unterstützung in Budget- und Energiefragen. Die Verbraucherzentrale NRW verzeichnete einen großen Ansturm auf ihre Beratungsstellen und Informationsangebote, was zeigt, dass die Nachfrage nach Informationen zu Energiethemen weiterhin hoch ist.

Neben Energiethemen hatten Verbraucher:innen eine Vielzahl weiterer Anliegen, darunter Probleme mit Verträgen, Betrugsmaschen und Online-Käufen. Die Verbraucherzentrale NRW entwickelt kontinuierlich Online-Tools zur Selbsthilfe, wie den Fakeshop-Finder, um Verbraucher:innen beim sicheren Online-Einkauf zu unterstützen. Der Verbraucherschutz stärkt das Vertrauen in die Demokratie, da die Verbraucherzentrale NRW Marktangebote überprüft und juristisch gegen Anbieter vorgeht, die die Verbraucherrechte nicht respektieren.

Die Marktanalyse der Verbraucherzentrale NRW zeigte große Preisunterschiede bei Fernwärmeanbietern in Nordrhein-Westfalen. Die Preisspanne reichte von 11 Ct/kWh bis 28 Ct/kWh. Um mehr Haushalte für Fernwärme zu gewinnen, forderte die Verbraucherzentrale eine unabhängige, systematische Preisaufsicht. Zudem wiesen sie darauf hin, dass nicht alle Anbieter transparente Informationen zu Preisen und Preisänderungen bereitstellen, und forderten umfassendere Transparenzregeln für den Fernwärmemarkt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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