US-amerikanische Partnerschaften und Investitionen in Nordrhein-Westfalen: Bilanz einer Reise

Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat in Amerika Werbung für Nordrhein-Westfalen gemacht. Bei einem Besuch bei Northrop Grumman in Palmdale betonte er die Bedeutung von Sicherheit für Wohlstand. Wüst besuchte zudem Los Angeles, San Francisco und Seattle, um die Beziehungen zu stärken und neue Investoren zu gewinnen. Die wirtschaftlich dynamischsten Regionen der USA befinden sich im Westen, insbesondere in Kalifornien. In NRW haben sich viele US-Unternehmen angesiedelt, während deutsche Firmen in den USA investieren. Trotz eines hohen Außenhandelsvolumens sind die Direktinvestitionen aus den USA in NRW rückläufig.

Ein weiterer Schwerpunkt der Reise war das Silicon Valley, wo Wüst bei Google neue Technologien präsentiert bekam. Die Prognose sieht Künstliche Intelligenz als zukünftigen Treiber der Wertschöpfung, besonders in NRW. Die Reise beinhaltete auch Treffen mit Vertretern aus Forschungseinrichtungen wie dem Lamarr-Institut in Bonn und dem Forschungszentrum Jülich. NRW setzt auf globale Zusammenarbeit und Koordination, um die Potenziale der KI zu nutzen.

Microsoft kündigte die größte Investition in seiner deutschen Geschichte an, wobei ein Großteil in das Rheinische Revier fließen soll. Die Reise beinhaltete auch einen Empfang in Hollywood zur Förderung der Film- und Medienbranche in NRW. Wüst betonte die Bedeutung von transatlantischen Partnerschaften und die Fortführung gemeinsamer Ziele, unabhängig von politischen Veränderungen in den USA. In Gesprächen mit Ex-Außenministerin Condoleezza Rice tauschte man sich über aktuelle politische Entwicklungen aus. Der Fokus lag auf dem Ausbau von Beziehungen und der Werbung für NRW als modernen und wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort.