Die ARD-Krimireihe „Nord bei Nordwest“ feiert nach längerer Auszeit ihr Comeback. Am 2. Januar 2025 lief die neue Folge „Fette Ente mit Pilzen“ an, doch die Reaktionen der Zuschauer fallen überwiegend negativ aus. Viele bezeichnen die Episode als „langweilig“ und sogar als die „schlechteste Folge“ der gesamten Reihe. Kritikerheften dem Drehbuch und dem Spannungsverlauf schlechte Noten an und charakterisieren diese als zäh und wenig fesselnd. Auf Facebook äußern Zuschauer Enttäuschung, mit Kommentaren wie „absoluter Schrott“ und „von Spannung und Unterhaltung keine Spur“, die die allgemeine Stimmung widerspiegeln. Einige Nutzer geben sogar an, die Hoffnung auf bessere zukünftige Folgen fast aufgegeben zu haben. Ein weiterer negativer Punkt betrifft den Gastauftritt von Andrea Gerhard, bekannt aus „Der Bergdoktor“, der nicht gut ankam.

Obwohl „Nord bei Nordwest“ traditionell an Donnerstagabenden ausgestrahlt wird, war die Freude über die Rückkehr der beliebten Reihe gedämpft. Diese neue Staffel bietet nur drei Folgen pro Jahr, die unabhängig voneinander sind, was zu einem Rückgang des Zuschauerinteresses führt. Währenddessen erfreut sich eine andere Produktion, „Die Toten von Marnow“, wachsender Beliebtheit und wird zunehmend von Zuschauern bevorzugt, die mit weniger Interesse an Wiederholungen von „Nord bei Nordwest“ reagieren. An der Konkurrenz kann die ARD nicht vorbeisehen, denn die zweite Staffel von „Die Toten von Marnow“ ist seit dem 29. November in der Mediathek und erhält positive Bewertungen in sozialen Netzwerken. Diese Krimiserie, die auf einem Roman von Holger Karsten Schmidt basiert, folgt den Kriminalhauptkommissaren Lona Mendt und Frank Elling, die einen Serienmörder jagen.

Weniger Interesse an „Nord bei Nordwest“

In Anbetracht der negativen Rückmeldungen fragt man sich, ob das Publikum die Erwartungen an „Nord bei Nordwest“ angepasst hat. Die ARD hat bis jetzt keine komplette neue Staffel in die Mediathek gestellt und beschränkt sich auf die genannten drei jährlichen Folgen. Das Zuschauerinteresse scheint zu sinken, da die neue Folge von „Der Bergdoktor“ ebenfalls nur wenig Zuspruch erhielt. Das führt dazu, dass viele Fans der Genrevielfalt der ARD nicht mehr die gleiche Aufmerksamkeit schenken wie zuvor.

Eine Vielzahl neuer Krimi-Serien in den ARD- und ZDF-Mediatheken zeigt, dass es auch andere spannende Alternativen gibt. Beispiele wie „Das Mädchen und die Nacht“, „Asbest“, und „Detective No. 24“ beweisen, dass die Konkurrenz hart ist. Die ARD-Serien zeichnen sich durch verschiedene Handlungen und innovative Konzepte aus, wodurch viele Zuschauer ihr Interesse auf neue Formate richten.

Die Zukunft von „Nord bei Nordwest“

Trotz der negativen Kritiken gibt es auch einige optimistische Stimmen, die an das Potenzial künftiger Folgen glauben. Die Anhänger der Serie sind gespannt, ob die kommenden Episoden vielleicht die Wende bringen können. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die ARD in der Lage sein wird, das Format zu revitalisieren oder ob Zuschauer weiterhin zu Alternativen wie „Die Toten von Marnow“ wechseln werden. Die anhaltenden Schwächen in der Handlung und Drehbuchgestaltung stehen dabei im Vordergrund und werfen die Frage auf, ob die Produzenten die notwendigen Anpassungen vornehmen können, um das Interesse der Zuschauer zurückzugewinnen.

In der kommenden Zeit wird sich zeigen, ob „Nord bei Nordwest“ die notwendigen Veränderungen annehmen kann, um in der Reihe der beliebten deutschen Krimiserien bestehen zu bleiben, oder ob die Reihe auf der Strecke bleibt. Die Entwicklung ist für die Zuschauer mit Spannung zu beobachten.

Mehr Informationen zu den verschiedenen Serien und deren Kritiken können auf den Webseiten von Ruhr24, Moin.de und Mit Vergnügen nachzulesen.