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Thyssenkrupp-Stahlsparte Zukunftsstrategie: NRW-Minister fordert Einbindung der Arbeitnehmer

"Mitbestimmung und Zukunftsplan: Hendrik Wüst fordert Einbindung der Arbeitnehmer bei Thyssenkrupp"

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat in einem Interview mit der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ deutlich gemacht, dass er eine stärkere Einbindung der Arbeitnehmer bei der Entwicklung der Zukunftsstrategie für die Stahlsparte von Thyssenkrupp fordert. Er betonte die Bedeutung der Mitbestimmung und einer engen Zusammenarbeit zwischen den Sozialpartnern. Wüst hob hervor, dass er von der Unternehmensführung einen Zukunftsplan erwartet, der sich an der erfolgreichen Tradition Nordrhein-Westfalens orientiert.

Die Kritik der Arbeitnehmervertreter bezieht sich auf die jüngste Ankündigung von Thyssenkrupp, wonach die Stahlsparte einen Energieunternehmen mit 20 Prozent Miteigentum, die Holding EPCG des tschechischen Milliardärs Daniel Kretinsky, bekommt. Die Arbeitnehmer fühlten sich übergangen, da sie erst kurz vor der offiziellen Veröffentlichung von dieser Entscheidung erfuhren. Aus diesem Grund planen Tausende Beschäftigte der Thyssenkrupp-Stahlsparte in Duisburg eine Demonstration, um gegen das Vorgehen des Managements zu protestieren.

Wüst unterstreicht die globale Bedeutung von Stahl und betont, dass Nordrhein-Westfalen auch in Zukunft eine Rolle in der Stahlindustrie spielen wird. Er sieht die gemeinsame Zusammenarbeit von Arbeitgebern und Arbeitnehmern als Schlüssel zum Erfolg. Der Ministerpräsident erwartet, dass die Führung von Thyssenkrupp die Interessen der Arbeitnehmer bei bevorstehenden Aufgaben berücksichtigt und deutlich macht, dass die Einbindung der Arbeitnehmer einen klaren Anspruch darstellt.

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Lebt in Stuttgarts Umland und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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