In den Pfingstferien lohnt es sich für Reisende aus Nordrhein-Westfalen, ihr Auto vor der Reise gen Westen vollzutanken. Laut aktuellen Spritpreisdaten der EU-Kommission sind die Kraftstoffpreise jenseits der Grenze in Ländern wie den Niederlanden und Frankreich oft höher. Besonders in den Niederlanden sind die Preisunterschiede signifikant, mit Benzinpreisen, die um 19 Cent pro Liter höher liegen als in Deutschland, und Dieselpreisen, die knapp 10 Cent teurer sind.
Auch in Belgien zeigt sich eine Preisdifferenz – während Super E5 pro Liter 13 Cent günstiger ist, ist Diesel um gut 8 Cent teurer. Im Gegensatz dazu sind in Luxemburg beide Kraftstoffsorten deutlich günstiger als in Deutschland. Benzin kostet dort 26 Cent weniger und Diesel gut 18 Cent weniger als diesseits der Grenze.
Für weiter entfernte Reiseziele im Südosten Europas wie Slowenien und Kroatien sind Super und Diesel ebenfalls oft deutlich preiswerter als in Deutschland. Ein Tankstopp in Österreich kann sich lohnen, da dort Benzin 22 Cent billiger ist und Diesel etwa 5 Cent weniger kostet. Daten des Touring Club Schweiz zeigen, dass die Schweiz etwas teurer ist, mit Benzinpreisen um etwa 3 Cent höher und Dieselpreisen um etwa 31 Cent höher als in Deutschland.
Die Preisunterschiede basieren größtenteils auf Steuern und Abgaben, die von Land zu Land variieren. Zusätzlich können die Preise je nach Region und Uhrzeit variieren, und Autobahntankstellen haben oft höhere Preise als Tankstellen an Landstraßen. Es ist wichtig zu beachten, dass die genannten Preisunterschiede auf Daten der EU-Kommission mit Stand 6. Mai beruhen und sich nur langsam ändern, da sie von Faktoren wie Ölpreisen beeinflusst werden.
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