Am 7. Januar 2025 wird Nordrhein-Westfalen (NRW) von einem heftigen Sturm heimgesucht, der bereits am Vortag Chaos verursacht hat. Laut Ruhr24 war der Deutsche Wetterdienst (DWD)ntäglich von schweren Sturmböen gewarnt, die insbesondere im Bergland Böhen von über 100 km/h erreichen können. Ein Blick auf die aktuellen Wetterwarnungen zeigt, dass für heute Windböen von 50 bis 70 km/h erwartet werden, insbesondere in Schauernähe und exponierten Lagen.

Bereits in der Nacht und am Sonntagmorgen zeigen sich die Auswirkungen des Sturms deutlich. In Bochum sind über 60 sturmbedingte Einsätze der Feuerwehr verzeichnet worden, während in anderen Städten, wie Köln und Dortmund, zahlreiche Bäume gefällt und Straßen blockiert wurden. Die Verkehrsituation hat sich erheblich verschärft; die A560 in Hennef bleibt bis Dienstagmorgen vollständig gesperrt, da Teile einer Lärmschutzwand auf die Fahrbahn gefallen sind. Auch die Bahnunternehmen sind betroffen und mussten zahlreiche Zugverbindungen aufgrund umgestürzter Bäume einstellen oder Schienenersatzverkehr einrichten.

Einblicke in die Schäden durch den Sturm

  • Über 60 Einsätze in Bochum wegen umgestürzter Bäume.
  • In Köln fiel ein Weihnachtsbaum auf die Bahngleise.
  • Mindestens drei Verkehrsunfälle in Aachen, verursacht durch umgestürzte Bäume.
  • In Gelsenkirchen wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 117 km/h gemessen.
  • In Krefeld sind 50 sturmbedingte Einsätze verzeichnet, unter anderem fiel ein Baum auf ein Wohnhaus.

Der Sturm hat auch den Bahnverkehr stark beeinträchtigt. Zahlreiche Strecken sind nicht befahrbar, und die Bahn hat in vielen Fällen Schienenersatzverkehr eingerichtet, um die Reisenden zu unterstützen. Besonders stark betroffen sind die Strecken zwischen Iserlohn, Letmathe-Dechenhöhle, und Erkrath nach Düsseldorf-Gerresheim. Laut WDR hatten die Beamten die Lage im Bahnverkehr am Nachmittag als chaotisch beschrieben, da viele Bäume die Oberleitungen beschädigten.

Wetterprognose für die kommenden Tage

Laut Wetterprognose wird es in NRW bis zur Wochenmitte wechselhaft bleiben. Am Dienstag sind starke Regenschauer und im Bergland Schnee mit Temperaturen zwischen 4 und 7 Grad zu erwarten. Für Mittwoch wird die Wetterlage zunächst entspannter, jedoch am Nachmittag wieder Regen bei kühleren Temperaturen von 2 bis 5 Grad vorhergesagt. Der Donnerstag verspricht ebenfalls anhaltenden Regen mit ähnlichen Temperaturen wie am Mittwoch.

Der DWD warnt außerdem vor Glätte in höheren Lagen; in Gebieten oberhalb 400 Meter ist am Sonntag eine Glättewarnung aktiv, während im Hochsauerlandkreis mit leichtem Frost bis -1 °C zu rechnen ist. Diese Wetterbedingungen machen es notwendig, vorsichtig zu sein und wenn möglich, Aufenthalte im Freien zu vermeiden.

Abschließend bleibt zu hoffen, dass die Bevölkerung sich an die Warnungen hält und die Einsatzkräfte bei ihren Bemühungen, die Schäden zu beheben, tatkräftig unterstützen. Die aktuellen Entwicklungen sind eine eindringliche Mahnung, die Naturgewalten ernst zu nehmen und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.