Die Steuererklärung kann für viele eine lästige Pflicht sein, jedoch kann sie sich lohnen, insbesondere für Ehepaare, die die Lohnsteuerklasse 4 gewählt haben. Nachdem das Elster-Formular abgeschickt wurde, beginnt das Warten auf den Bescheid des Finanzamts, der entweder gute Nachrichten über eine potenzielle Steuerrückzahlung oder hoffentlich eine geringe Nachzahlung bringt.
Untersuchungen haben gezeigt, dass die durchschnittliche Wartezeit auf den Bescheid von Bundesland zu Bundesland variieren kann. Innerhalb der Länder gibt es zudem Unterschiede zwischen schnellen und langsamen Finanzämtern. Nordrhein-Westfalen hatte zuletzt ein Finanzamt im Ruhrgebiet an der Spitze des Geschwindigkeits-Rankings.
Im Jahr 2024 begannen die Finanzämter offiziell im März mit der Bearbeitung der Steuererklärungen für das Steuerjahr 2023. Obwohl die Software für die Bearbeitung teilweise erst später verfügbar war, führte das Steuererklärungsportal SteuerGo eine Auswertung durch, um festzustellen, welche Bundesländer am schnellsten gestartet sind. Aus den ersten 250 Steuerbescheiden, die SteuerGo-Nutzer erhalten haben, war ersichtlich, dass die Finanzämter in Nordrhein-Westfalen am schnellsten arbeiteten.
Das Ranking zeigte, dass Nordrhein-Westfalen an erster Stelle stand, gefolgt von Rheinland-Pfalz und Bayern mit geringfügiger Verzögerung. Das Saarland hingegen lag abgeschlagen auf dem 16. Platz. Trotzdem starteten fast alle Bundesländer im Vergleich zu den Vorjahren schneller in die Steuer-Saison. Nordrhein-Westfalen hat in den vergangenen Jahren regelmäßig die schnellsten Finanzämter gehabt, was auf die federführende Entwicklung der Steuersoftware für die Länder in diesem Bundesland zurückzuführen ist.
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