Im Jahr 2023 sank die Zahl der Todesfälle in Nordrhein-Westfalen erstmals wieder, nachdem besonders viele Menschen in den Monaten Januar und März verstorben waren. Die Sterbefälle gingen über die Sommermonate zurück, stiegen jedoch wieder zum Jahresende. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete NRW in der zweiten Jahreshälfte 2023 einen Rückgang der Todesfälle um 9,2 Prozent.
Unterschiede zeigten sich in den verschiedenen Städten und Kreisen der Region. Während beispielsweise Köln, Leverkusen und Bochum einen Anstieg der Todesfälle verzeichneten, gab es in Oberhausen, Bottrop und im Märkischen Kreis einen signifikanten Rückgang. Besonders markant war der Rückgang in Oberhausen mit 9,6 Prozent, gefolgt von Bottrop mit 8,6 Prozent und dem Märkischen Kreis mit 8,3 Prozent.
Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass Maßnahmen und Veränderungen im Gesundheitssystem oder der Lebensweise der Bevölkerung Auswirkungen auf die Sterblichkeitsrate haben können. Es bleibt abzuwarten, ob dieser positive Trend sich in den kommenden Jahren fortsetzen wird oder ob sich neue Entwicklungen ergeben, die die Zahl der Todesfälle in NRW beeinflussen werden.
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