Nordrhein-WestfalenPolitik

SPD schlägt flexibles Modell für OGS-Betreuung in Remscheid vor

Die SPD hat sich in einer Pressemitteilung mit dem Problem der fehlenden OGS-Betreuungsplätze in Remscheid auseinandergesetzt. Ein Beispiel verdeutlicht die Tragweite dieses Problems: Eine berufstätige Mutter muss aufgrund fehlender Plätze im Offenen Ganztag ihrer Tochter den Job kündigen, was wiederum die gesamte Familie betrifft. Die Tochter fühlt sich ausgeschlossen, da ihre Freunde die OGS besuchen können, sie jedoch nicht. Dies führt dazu, dass Eltern alternative Betreuungsmöglichkeiten finden müssen oder gezwungen sind, ihre Arbeitszeit zu reduzieren, wobei Frauen überproportional betroffen sind.

Um das Problem kurzfristig anzugehen, schlägt die SPD eine Aufteilung der OGS-Plätze im Verhältnis 2/5 zu 3/5 vor, die relativ schnell umsetzbar wäre. Dies würde es Familien ermöglichen, sich einen OGS-Platz zu teilen, insbesondere für diejenigen, die nicht an allen fünf Werktagen eine Betreuung benötigen. Die Regelungen zur offenen Ganztagsschule könnten von den Schulträgern vor Ort selbst festgelegt werden, vorausgesetzt es erfolgt eine genaue Bedarfsabfrage und die entsprechende Verteilung der verfügbaren Plätze.

Die SPD plant, ihre Anfrage im Schulausschuss zu präsentieren, um die praktische Umsetzung einer tagesgenauen Bedarfsabfrage zu erfragen und herauszufinden, wie viele zusätzliche OGS-Plätze durch das vorgeschlagene Flexi-Modell gewonnen werden könnten. Zudem wird nach den rechtlichen Rahmenbedingungen gefragt, die Änderungen in der OGS- und Betreuungssatzung erfordern, um eine flexiblere Betreuung zu ermöglichen sowie den Rechtsanspruch auf einen OGS-Platz vor Ort umzusetzen und zu finanzieren.

Es wird betont, dass eine schnelle Umsetzung erforderlich ist, um zusätzliche OGS-Plätze für Familien zu schaffen. Die Diskussion über flexible Betreuungsmöglichkeiten und die Schaffung von mehr OGS-Plätzen sind essenziell, um Eltern in Remscheid zu entlasten und sicherzustellen, dass alle Kinder Zugang zu einer qualitativen Betreuung haben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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