Nordrhein-Westfalen

Schulpersonal-Aufstockung in NRW: Über 7.000 neue Stellen besetzt

Die personelle Situation an den Schulen in Nordrhein-Westfalen hat sich signifikant verbessert. In den vergangenen anderthalb Jahren hat sich die Zahl an Beschäftigten im Schuldienst um rund 7.000 Personen erhöht. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf die Besetzung von 5.300 zusätzlichen Stellen zurückzuführen, wobei nicht alle Personen in Vollzeit arbeiten. Zudem wurden etwa 1.500 Alltagshelferinnen und Alltagshelfer eingestellt, die Lehrkräfte unterstützen, indem sie nicht zum Kernunterricht gehörende Aufgaben übernehmen.

Schulministerin Dorothee Feller informierte kürzlich in einer Pressekonferenz, dass in den letzten Monaten 1.400 weitere Stellen besetzt wurden. Zwischen Dezember 2022 und Dezember 2023 wurden bereits 3.900 zusätzliche Stellen geschaffen. Die Ministerin betonte die Bedeutung dieser Entwicklung in Zeiten des Fachkräftemangels und zeigte sich erfreut darüber, dass es gelungen ist, mehr Menschen für den Schuldienst zu gewinnen.

Um den positiven Trend fortzusetzen, plant die Landesregierung mehrere Maßnahmen, darunter die Ausweitung des Modells Alltagshelferinnen und Alltagshelfer auf Haupt- und Realschulen der Klassen 5 und 6 im Schuljahr 2024/25. Außerdem wird der Seiteneinstieg mit einem zweijährigen berufsbegleitenden Vorbereitungsdienst für das Lehramt für sonderpädagogische Förderung ermöglicht, um die Unterrichtsversorgung an entsprechenden Schulen zu verbessern. Darüber hinaus wird die Hinzuverdienstgrenze für pensionierte Lehrkräfte bis Ende 2029 ausgesetzt, um diese weiterhin für den Unterricht zu gewinnen.

Die Fortschreibung des Handlungskonzepts zur Gewinnung von zusätzlichem Personal für Schulen beinhaltet insgesamt 34 verschiedene Maßnahmen, darunter die Einstellung von Alltagshelfern an Grund- und Förderschulen, die Schaffung zusätzlicher Studienplätze sowie die Vereinfachung der Anerkennung ausländischer Lehrkräfte. Die bisherigen Maßnahmen haben bereits positive Auswirkungen gezeigt, wie die Entfristung von Vertretungslehrkräften und die Abordnung von Lehrkräften an unterversorgte Schulen.

Schulministerin Feller lobte die engagierte Arbeit der Lehrkräfte, die maßgeblich zur Verbesserung der Personalsituation an Schulen beigetragen haben. Sie betonte die Bedeutung des Handlungskonzepts und zeigte sich zuversichtlich, dass die weitere Umsetzung von Maßnahmen dazu beitragen wird, die Situation an den Schulen weiter zu verbessern.

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