Eine Schnee- und Kaltfront traf am Sonntag, den 21. April, Köln und die umliegende Region. Die Temperaturen fielen in Köln am frühen Morgen auf bis zu zwei Grad, während in der Eifel einige Zentimeter Neuschnee fielen. Der Deutsche Wetterdienst warnte vor Frost, Glätte und Schneemassen in Teilen von Nordrhein-Westfalen. Besonders im Sauerland sowie in den Kreisen Paderborn und Höxter lagen am Sonntagmorgen teilweise bis zu zehn Zentimeter Neuschnee.
Die Schneefallgrenze sank unter 300 Meter, wobei Köln und die umliegende Region größtenteils trocken blieben. Schnee fiel hauptsächlich in der Eifel nahe der belgischen Grenze. In der Städteregion Aachen kam es ebenfalls zu starken Schneeschauern. Zur gleichen Zeit meldeten Ostwestfalen und das Sauerland schneebedeckte Straßen, wobei eine Wetterstation im Kreis Höxter seit Samstagabend 17 Liter Niederschlag pro Quadratmeter aufzeichnete, hauptsächlich in Form von Schnee, was etwa 17 Zentimetern Neuschnee entspricht.
Die DWD-Prognose erwähnt Schnee und Schneeregen bis in die Mittagsstunden und warnt vor Glätte, insbesondere aufgrund des Schneematschs. Die Temperaturen bleiben frostig, mit Höchstwerten in Köln und der Region zwischen 3 und -1 Grad in der Nacht zum Montag. Außerhalb von Nordrhein-Westfalen resultierte der plötzliche Schneefall in Sachsen und Sachsen-Anhalt in mehreren Unfällen aufgrund vereister Fahrbahnen. Aufgrund der Schneemassen warnten Behörden und Wetterdienste vor Schneebruch an Bäumen, die unerwartet umstürzen könnten.
Letzten Monat wurden in einigen Kommunen Deutschlands Temperaturen von über 30 Grad gemessen, was auf die Zunahme von Extremwetterereignissen aufgrund des Klimawandels zurückzuführen ist. Diese Temperaturunterschiede verdeutlichen die Schwankungen, denen Deutschland klimatisch ausgesetzt ist, und unterstreichen die Bedeutung einer angemessenen Vorbereitung auf verschiedene Wetterextreme, wie jener, die Köln und die Region kürzlich heimsuchte.