In Nordrhein-Westfalen sorgt der Ruhrverband für Maßnahmen zur Rettung von Fischen in Talsperren, die im Spätsommer unter Sauerstoffmangel leiden könnten. An der Möhnetalsperre und der Hennetalsperre wurden Sauerstofftanks sowie Schläuche installiert, um im Notfall sofort Wasser anzureichern. Diese Belüftung hat sich in der Vergangenheit als erfolgreiche Vorsichtsmaßnahme herausgestellt, und der Verband will so einem potenziellen Fischsterben vorbeugen, das durch abnehmende Sauerstoffwerte in den mittleren Wasserschichten entstehen kann.
Ab sofort wird regelmäßig der Sauerstoffgehalt in den tiefsten Wasserschichten überprüft. Sollte der Sauerstoffgehalt kritisch sinken, wird für etwa vier Wochen Sauerstoff ins Wasser geleitet. Der Ruhrverband betont, dass dieser Vorfall keine Auswirkungen auf die Trinkwasserqualität hat, auch wenn es für die Fische in dieser Zeit gefährlich werden kann. Die Maßnahmen sind darauf ausgelegt, die Wasserressourcen und die darin lebenden Organismen zu schützen. Weitere Informationen dazu finden sich hier.