Am 17. September 2024, gegen 17:00 Uhr, wurde eine 89-jährige Frau in Kürten von einem vermeintlichen Bankmitarbeiter am Telefon kontaktiert. Der Anrufer behauptete, dass ein Betrag von 3.000 Euro von ihrem Konto auf ein polnisches Konto überwiesen werden sollte. Um die gefälschten Banknoten zu identifizieren, forderte der Betrüger die Seniorin auf, die Nummern ihrer Geldscheine, sowie ihren Goldschmuck und die Girokarte in Briefumschläge zu packen. Während des Gesprächs klingelte ein angeblicher Bankmitarbeiter, der die Umschläge abholen wollte. Doch eine aufmerksame Nachbarin konnte die Übergabe verhindern und der Verdächtige flüchtete zu Fuß in Richtung Bergstraße.
Die Polizei Rheinisch-Bergischer Kreis erhielt sofort Meldung und hat eine Anzeige wegen versuchten Betrugs aufgenommen. Der flüchtige Täter wird als männlich und etwa 20-25 Jahre alt beschrieben, mit einer Größe von ca. 165-170 cm und schlanker Statur, dunkelblonden Haaren, und er sprach mit osteuropäischem Akzent. Die Ermittler bitten um Hinweise unter der Telefonnummer 02202 205-0. Für Beratungen zu Betrugsprävention können sich Bürger unter der Nummer 02202 205-444 an die Kriminalprävention wenden , wie die Polizei berichtet.