Rheinisch-Bergischer Kreis

Protest in Bergisch Gladbach: Frauen fordern Sicherheit und Unterstützung!

Die Alarmglocken läuten! In Bergisch Gladbach wird seit Tagen lautstark für die Rechte von Frauen protestiert. Während die Verhandlungen zum Bundeshaushalt auf der Kippe stehen, fürchten die Frauenberatungsstellen und Frauenhäuser um ihre Existenz! Ein geplantes Gewalthilfegesetz, das für finanzielle Sicherheit sorgen sollte, droht im Nichts zu versinken. Wo bleibt die Unterstützung für die, die sie so dringend benötigen?

Am Konrad-Adenauer-Platz versammelten sich engagierte Vertreterinnen der Frauenberatungsstelle und der Mädchenberatungsstelle, zusammen mit mutigen Unterstützern. Unter dem Motto: „Unsere Tür muss offen bleiben für Frauen und deren Kinder und Mädchen, denen Gewalt widerfährt. Gewalthilfegesetz darf nicht an Budgetfragen scheitern!“ brachten sie ihre Wut und ihren Unmut auf die Straße. Ein eindringlicher Appell, der nicht nur in Bergisch Gladbach Gehör fand!

Steigende Gewalt und gefährdete Hilfe

Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache – Frauen sind mehr denn je in Gefahr! Während 2022 nur 38 Prozent der Klientinnen mit einem Gewalterfahrungsthema zur Beratungsstelle kamen, stieg diese Zahl im Jahr 2023 auf beängstigende 54 Prozent an! Ein Anstieg von 16 Prozent! Die Fraueninfrastruktur steht unter immensem Druck, die Zeit drängt!

„Es ist bereits fünf nach zwölf“, betont Magdalene Holthausen, die Leiterin der Frauenberatungsstelle. Der dringende Bedarf an Hilfe kann in diesen Krisenzeiten nicht von gewaltigen Haushaltsfragen abhängig sein! Die Klienten benötigen Sicherheit und diese Sicherheit muss gewährleistet sein.

Kampflinie: Frauen dürfen nicht in den Hintergrund gedrängt werden!

Obwohl die Frauenberatungsstelle und der Rheinisch-Bergische Kreis zusammenarbeiten, um die fehlenden Gelder, die oft aus Spenden stammen, zu decken, gestaltet sich die Situation als prekär. Die Beratungsstellen erhalten lediglich 80 Prozent ihrer Mittel vom Land. Der Rest muss mühselig durch eigene Mittel und Restkostenfinanzierung aufgebracht werden.

Hannah Weisgerber aus der Pressestelle des Kreises schildert die angespannte Lage: Früher mussten die Beratungsstellen um Gelder betteln, was oft zu einer unsicheren Budgetlage führte. Dieses System der Unsicherheit muss beendet werden! Viele Fragen müssen unbedingt geklärt werden, denn die Unterstützung für gefährdete Frauen kann keine Frage des Geldes sein – das dürfen wir nicht zulassen!

„Ich bin froh, dass es die Stelle gibt und sie schnell agieren können. Die Finanzierung sollte Pflicht sein!“, hebt Dagmar Keller-Bartel von den Grünen hervor. Selbstverständlich ist das aber nicht! Der gesetzliche Rahmen muss optimiert werden! Die Frauenberatung, die so dringend benötigt wird, darf nicht auf der Strecke bleiben.

Daher bleibt nur zu hoffen, dass das NRW-Landesministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration endlich eine Antwort gibt! Die Zeit drängt und es kann nicht weiter so gehen. „Wir sind dankbar für die Unterstützung vom Kreis und vom Land seit Jahrzehnten“, sagt Holthausen, doch die Unsicherheit bleibt. Ein starkes Zeichen für die Rechte der Frauen ist unerlässlich!

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