Im Rheinisch-Bergischen Kreis wurden im Dezember insgesamt vier Fälle von Mpox, früher bekannt als Affenpocken, registriert. Diese Infektionen betrafen Mitglieder einer Familie und wurden Mitte Dezember festgestellt. Nach Ablauf der Inkubationszeit wurden keine weiteren Fälle gemeldet. Alle erkrankten Personen gelten mittlerweile als genesen und sind nicht mehr ansteckend, wie Welt berichtet.

Eine neue Variante des Mpox-Virus, genannt Klade 1b, wurde bei den betroffenen Personen nachgewiesen. Diese Umstände führten dazu, dass eine Förderschule in Rösrath bei Köln bis zu den Weihnachtsferien geschlossen wurde. Die Wiedereröffnung der Schule ist für den 7. Januar geplant. Das Gesundheitsamt hat Kontaktpersonen ermittelt und sie über Symptome sowie Schutzmaßnahmen informiert. Diese wurden bis zum Ende der Inkubationszeit regelmäßig befragt, um mögliche neue Fälle frühzeitig zu identifizieren.

Neueste Entwicklungen zur Mpox-Variante

In Deutschland wurden am 16. Dezember 2024 weitere Fälle der neuen Mpox-Variante 1b gemeldet. Eine Familie mit Schulkindern aus Nordrhein-Westfalen war betroffen. Zunächst wurde bei einem Familienmitglied eine Infektion mit Klade 1b bestätigt, später erkrankten auch drei weitere Familienmitglieder, darunter zwei schulpflichtige Kinder. Diese Familie befindet sich derzeit in Quarantäne, der Krankheitsverlauf ist jedoch mild. Es wurden keine weiteren Ansteckungen festgestellt, wie Tagesschau berichtet.

Das Gesundheitsamt hat auch hier Kontaktpersonen aus dem schulischen und beruflichen Umfeld informiert und über Symptome sowie Schutzmaßnahmen aufgeklärt. Die Infektion wird vermutlich auf eine Reise nach Afrika eines 33-jährigen Familienmitglieds zurückgeführt, bei der sich der Patient wahrscheinlich in einem ostafrikanischen Land angesteckt hat. Die Symptome von Mpox umfassen Hautausschlag, Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. Tödliche Verläufe sind demnach selten und die Übertragung erfordert engen körperlichen Kontakt.