Vorsicht vor Telefonbetrügern: Unbekannte erbeuten 12.000 Euro im Rhein-Sieg-Kreis

Am Montag und Dienstag wurden im Rhein-Sieg-Kreis zwei erfolgreiche Fälle von Telefonbetrug gemeldet, bei denen insgesamt rund 12.000 Euro erbeutet wurden. In Hennef wurde eine 52-jährige Frau Opfer von Betrügern, die sich als Mitarbeiter ihrer Hausbank ausgaben. Sie wurden überzeugt, ihre Push-Tan-App zu aktualisieren, was dazu führte, dass die Täter Zugriff auf ihr Konto erlangten und mehrere Einkäufe tätigten. Erst als die Frau feststellte, dass ihr Passwort geändert worden war, reagierte sie und sperrte ihr Konto, doch zu diesem Zeitpunkt war bereits ein beträchtlicher Geldbetrag entwendet.

Am folgenden Tag fiel eine 43-jährige Frau aus Niederkassel einem ähnlichen Trick zum Opfer. Ein Anrufer, der sich als Mitarbeiter ihrer Bank ausgab, behauptete, ungewöhnliche Kontobewegungen festgestellt zu haben und arrangierte angebliche Rücküberweisungen über die Sicherheits-App der Frau. Der Anruf löste Zweifel aus, die dazu führten, dass die Frau ihre Bank kontaktierte und erkannte, dass ein hoher vierstelliger Betrag von ihren Konten abgebucht worden war.

Die Polizei warnt vor der zunehmenden Telefonbetrugsmasche und rät dazu, sensibel mit eingehenden Anrufen umzugehen. Es wird empfohlen, niemals sensible Daten preiszugeben und bei Verdacht unmittelbar die Hausbank zu kontaktieren. Die Behörden ermitteln, ob die beiden Betrugsfälle in Zusammenhang stehen. Es ist entscheidend, wachsam zu bleiben und betrügerische Anrufe zu beenden, um finanziellen Schaden zu vermeiden.