Rhein-Sieg-Kreis

Schwere Unwetter im Rheinland: Wassermassen, Überflutungen und Rettungseinsätze

Ungewöhnliche Rettungsaktionen und Schäden in Millionenhöhe - Ein intensiver Blick auf die Auswirkungen des Unwetters in NRW

Das Unwetter über Nordrhein-Westfalen sorgte für Hunderte von Einsätzen und verursachte Millionenschäden. Landrätin Cornelia Weigand äußerte sich betroffen über die traumatisierten Menschen in der Region, die schwerwiegende Stunden erleben mussten. Sie betonte die Schwierigkeit, die Emotionen nach solch einem Ereignis zu beruhigen, obwohl die Pegel mittlerweile unauffällig seien und keine weiteren Unwetterwarnungen vorlägen.

In Grevenbroich im Rhein-Kreis Neuss war die Feuerwehr bis spät in die Nacht im Einsatz, um mehrere überflutete Bauernhöfe zu unterstützen. Einige Höfe standen bis zu 70 Zentimeter unter Wasser, während zahlreiche Keller und Garagen ebenfalls von den Wassermassen betroffen waren. In Noithausen überflutete Wasser von Feldern eine Stützmauer an einer Straße, spülte Geröll und Steine auf die Fahrbahn. Rund 100 Helfer waren bis 22.30 Uhr im Einsatz, um die Situation zu bewältigen.

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Weiter südlich wurde in Mönchengladbach ein Mann in seinem Auto eingeschlossen und musste von der Feuerwehr befreit werden. In Krefeld wurde ein Dachstuhl durch vermutlichen Blitzeinschlag in Brand gesetzt. Die Feuerwehr in der Städteregion Aachen musste zu insgesamt 370 Einsätzen ausrücken, darunter vollgelaufene Keller, umgestürzte Bäume, überspülte Straßen, ausgehobene Gullydeckel und steigende Bäche. Einsatzkräfte mussten sogar ein Auto aus einer vollgelaufenen Unterführung in Aachen bergen, jedoch wurde niemand verletzt.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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