Die RWTH Aachen hat kürzlich den neuen Profilbereich „Built and Lived Environment“ eröffnet, in Anwesenheit von NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes. Dieser Bereich befasst sich mit der Gestaltung einer nachhaltigeren, klimagerechteren und ressourcenschonenderen Lebenswelt. Die Bauwirtschaft wird als ein bedeutender Treiber des Klimawandels betrachtet und steht vor großen Herausforderungen im Hinblick auf den Klimawandel. Der neue Profilbereich BLE widmet sich der Erforschung von Nachhaltigkeit im Kontext von innovativem Bauen, menschlicher Nutzung und gesellschaftlicher Einbettung.
In ihrer Eröffnungsrede lobte Ministerin Brandes die Exzellenzuniversität RWTH Aachen und betonte, dass der Profilbereich perfekt in deren Konzept passt. Sie betonte die Bedeutung der multidisziplinären Zusammenarbeit in Bereichen wie Architektur, Ingenieurwissenschaften, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Wirtschafts- und Humanwissenschaften. Der Fokus liegt darauf, sozio-technische Innovationen zu generieren, um zukünftige Herausforderungen im „Built and Lived Environment“ zu bewältigen.
Die RWTH strebt danach, zukünftige Lebenswelten nachhaltiger, klimagerechter und ressourcenschonender zu gestalten, um ihre Überlebensfähigkeit sicherzustellen. Die Einrichtung von BLE ist ein Schritt in Richtung interdisziplinärer Forschung, um gesellschaftlich relevante Innovationen voranzutreiben. Die Profilbereiche bilden das Herzstück der Forschungslandschaft der RWTH und sind Teil ihrer Exzellenzstrategie, um die großen gesellschaftlichen Herausforderungen anzugehen.
Professor Matthias Wessling, Prorektor für Translation an der RWTH, betont die Wichtigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit, um Antworten auf die globalen Herausforderungen zu finden. Der neue Profilbereich „Built and Lived Environment“ steht als Symbol für die kontinuierliche Suche nach strategisch wichtigen Themen und das Streben nach neuen Profilbereichen, um innovative Lösungen zu schaffen.