GesundheitRhein-Sieg-Kreis

Rückgang der Geburtsstationen: Warum Krankenhäuser weniger auf Geburten setzen

Unterfinanzierung im Gesundheitswesen: Warum Hebammen dringend mehr Unterstützung brauchen.

Das Gesundheitssystem in Deutschland ist einem Wandel unterzogen, der besonders im Bereich der Geburtshilfe spürbar ist. Die Anzahl der Geburtsstationen in Krankenhäusern nimmt seit Jahren kontinuierlich ab, da die Einrichtungen vermehrt unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt werden. Im Vergleich zu anderen medizinischen Eingriffen, erwiesen sich geburtshilfliche Leistungen als weniger lukrativ, was dazu führt, dass immer mehr Kliniken diese Services reduzieren oder ganz einstellen. Allein zwischen 1991 und Ende 2022 verringerte sich die Anzahl der Krankenhäuser mit Geburtshilfe von 1186 auf 621, ein deutlicher Rückgang.

Diese Entwicklung hat auch direkte Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Hebammen. Mit weniger Kreißsälen und Geburtsstationen stehen auch immer weniger Hebammen zur Verfügung, um Schwangere und Mütter bei der Geburt zu unterstützen. Die Bedeutung und Notwendigkeit dieses Berufsstands wird durch die sinkende Anzahl an Hebammen immer deutlicher, da sie eine wichtige Rolle bei der Betreuung von werdenden Müttern und Neugeborenen spielen. Ihre Expertise und Fürsorge sind entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Mutter und Kind.

In Anbetracht dieser Entwicklung ist es entscheidend, dass Hebammen die notwendige Unterstützung erhalten, um ihre wichtige Arbeit fortzuführen und bestmögliche Betreuung während der Geburt zu gewährleisten. Eine gezielte Förderung und Wertschätzung des Berufs der Hebamme ist unerlässlich, um die Qualität der geburtshilflichen Versorgung langfristig sicherzustellen. Nur so kann gewährleistet werden, dass Schwangere und Mütter auch weiterhin professionelle Begleitung und Betreuung in diesem entscheidenden Lebensabschnitt erhalten.

Gesundheit News Telegram-Kanal

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"