Wasserretter in Bad Honnef führten eine Großübung auf dem Rhein durch, um sich auf potenzielle Notfälle vorzubereiten. Mit Neoprenanzügen und anderem Rettungsmaterial ausgestattet, machte sich der Wasserrettungszug Süd des DRK-Landesverbandes Nordrhein auf den Weg zur Insel Grafenwerth. Dort erwartete sie ein Szenario, bei dem eine etwa 20-köpfige Jugendgruppe durch ein Unwetter in Not geraten war und auf der Insel eingeschlossen wurde.
Während der Übung mussten die Wasserretter schnell handeln, um Verletzte zu suchen, die Insel zu evakuieren und die Situation unter Kontrolle zu bringen. Die authentische Darstellung der Notlage durch Laien-Schauspieler trug zur Realitätsnähe der Übung bei. Die Einsatzleitung übernahm Martin Schröder, Kreisleiter der DRK-Wasserwacht Rhein-Sieg, der die Bedingungen des Hochwassers lobte.
Neben den Rettungsbooten waren ein Sicherungsboot und mehrere Hochwasserboote im Einsatz, die normalerweise bei überfluteten Straßen eingesetzt werden. Einige der Verletztendarsteller hatten alkohol- oder drogenbedingte Verletzungen, was den Einsatz für die Sanitäter erschwerte. Trotz der Herausforderungen konnte die Übung erfolgreich durchgeführt werden, und die Zusammenarbeit aller beteiligten Kräfte wurde gelobt.
Die jüngste Rettungskraft, Lara Lieser, war beeindruckt von der Authentizität der Situation und betonte die Bedeutung der Übung für zukünftige Rettungseinsätze. Die Großübung auf dem Rhein zeigte, wie wichtig eine schnelle und koordinierte Reaktion auf Notfälle im Wasser ist und verdeutlichte den Einsatzwillen und die Professionalität der Wasserretter in Bad Honnef.
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