Am 14. Mai führte der Verkehrsdienst der Polizei im Rhein-Sieg-Kreis in Zusammenarbeit mit den Polizeiwachen den ganztägigen Schwerpunktverkehrskontrollen auf den Güterverkehr durch. Diese Kontrollen zielen darauf ab, die steigenden Unfallzahlen zu bekämpfen und spezielle Verkehrsarten oder Unfallursachen in den Fokus zu rücken. Bei den jüngsten Kontrollen lag der Schwerpunkt auf Lkw- und Güterverkehrsfahrern.
Mehr als 100 Fahrzeuge wurden an diesem Tag überprüft, wobei fast die Hälfte der Kontrollen zu Beanstandungen führte. Die häufigsten Verstöße betrafen die unzureichende Ladungssicherung, die Nutzung von Mobiltelefonen und Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten. Ein Lkw-Fahrer erhielt beispielsweise 58 Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund von Verstößen gegen die Sozialvorschriften. Ein weiteres Highlight war ein Daimler-Lkw, der unsachgemäß mit Autoteilen beladen war und die Ladung unzureichend gegen Verrutschen gesichert war.
Bei einer Kontrolle in Eitorf stellten die Polizisten fest, dass ein Citroen Pritschenwagen, obwohl er eine aktuelle Hauptuntersuchung vorweisen konnte, in einem schlechten Zustand war und nie geprüft worden war. Der Fahrer, ein 38-jähriger Mann aus Eitorf, wurde mit einem Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Urkundenfälschung konfrontiert.
Eine weitere Fahrt endete, als ein 72-jähriger Lkw-Fahrer aus Rheinland-Pfalz in Hennef angehalten wurde und festgestellt wurde, dass seine Berufskraftfahrerqualifikation seit vier Jahren abgelaufen war. Die Fahrt wurde gestoppt, und ein Ersatzfahrer musste einspringen. Doch es gab auch positive Nachrichten, da bei der Überprüfung mehrerer Gefahrgut-Lkw nichts zu beanstanden war. Die Fahrzeuge, Fahrer und erforderlichen Dokumente wurden umfassend geprüft.
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