Nach dem Amok-Alarm an der Hans-Dietrich-Genscher-Schule in Wachtberg-Berkum geht der Unterricht heute regulär weiter, um den Kindern so viel Normalität wie möglich zu bieten. Dennoch ist der schulpsychologische Dienst des Rhein-Sieg-Kreises und Seelsorger vor Ort, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, sich auszutauschen und mitzuteilen, falls sie das Bedürfnis verspüren.
Der Alarm wurde ausgelöst, als ein Schüler in der Pause seine Mitschüler mit einem Messer bedrohte. Nachdem der Schüler im Schulleitungsbüro vernommen wurde, wurde die Polizei hinzugezogen, die umgehend reagierte. Einsatzkräfte aus Bonn, Köln und Düsseldorf sowie ein Hubschrauber und eine Drohne wurden eingesetzt, um die Situation zu klären. Glücklicherweise wurde niemand verletzt, und es wurden keine weiteren Verdächtigen gefunden.
Die Anwesenheit von Seelsorgern und des schulpsychologischen Dienstes signalisiert eine professionelle und einfühlsame Unterstützung für die betroffenen Schüler. Es ist entscheidend, dass die Schüler die Möglichkeit haben, ihre Gedanken und Gefühle zu äußern, um die traumatischen Ereignisse zu verarbeiten und Unterstützung in dieser schwierigen Zeit zu erhalten.