Kriminalität und JustizRhein-Sieg-Kreis

Maibaum-Tradition im Rheinland: Woher die bunten Bäume kommen

Der Weg zum perfekten Maibaum: Tipps zum Kauf und Transport

In der Nacht zum 1. Mai ist es im Rheinland Tradition, dass junge Männer als Zeichen der Liebe einen Maibaum vor das Haus ihrer Angebeteten stellen. Diese romantische Geste wird jedoch in Schaltjahren oft von Frauen übernommen, wie der Landschaftsverband Rheinland (LVR) berichtet. Doch woher bekommen die Liebenden ihre Maibäume?

Es ist wichtig zu beachten, dass das willkürliche Fällen von Bäumen ohne Genehmigung als Diebstahl und Sachbeschädigung gilt. Um dies zu vermeiden, bieten viele Forstämter, Kommunen, Baumärkte und Gartencenter Maibäume zum Verkauf an. Einige Händler und Internetanbieter liefern die Bäume sogar direkt nach Hause.

In Köln gibt es beispielsweise fünf offizielle Verkaufsstellen der Stadt, die Maibäume für neun Euro pro laufenden Meter anbieten. Diese können mit buntem, wasserfestem Krepppapier und individuell beschrifteten Holzherzen geschmückt werden. Möchengladbacher Grünbetriebe verkaufen wiederum Birken, die aufgrund ihres Status als „wilder Begleitwuchs“ entfernt werden müssen, um Schäden an jungen Forstpflanzen zu verhindern.

Einige Forstbetriebe in Rösrath, Sankt Augustin und Siegburg bieten Maibäume an, die selbst geschlagen werden können. Die Preise sind seit dem Vorjahr stabil und beginnen in der Regel bei zehn Euro. In Aachen hingegen können Maibaum-Käufer durch den Kauf bei Misereor, einem katholischen Hilfswerk, Gutes tun. Die Spenden fließen in Projekte in Asien, Afrika und Lateinamerika.

Für den Transport der Maibäume sind die Ladungsvorschriften der Polizei zu beachten, um Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. In der Nacht zum 1. Mai wird die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis besonders auf Maibaum-Transporte achten und Verstöße konsequent ahnden. Damit steht einer romantischen Geste mit einem liebevoll geschmückten Maibaum nichts im Wege.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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