![Klimawandel in Thüringen – Hitze beeinträchtigt 240.000 Beschäftigte](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-151.png)
Thüringen: Hitze belastet 240.000 Beschäftigte im Job
In Thüringen hat der Klimawandel deutliche Auswirkungen auf die Arbeitswelt. Laut dem DAK-Gesundheitsreport 2024 fühlen sich 23 Prozent der Beschäftigten in Thüringen bei Hitze während der Arbeit stark belastet. Dies entspricht etwa 240.000 Menschen, deren Leistungsfähigkeit durch Extremtemperaturen stark beeinträchtigt wird. Ein Fünftel dieser Beschäftigten leidet zudem unter hitzebedingten Gesundheitsproblemen.
Die Auswertung von Daten durch das IGES Institut zeigt, dass insbesondere junge Erwerbstätige bis 34 Jahre sowie Personen mit chronischen Erkrankungen stark unter Hitze leiden. Ebenso sind Arbeitnehmer, die überwiegend im Freien arbeiten, stärker betroffen. Dies unterstreicht die Bedeutung von Maßnahmen zum Hitzeschutz am Arbeitsplatz.
Der Krankenstand in Thüringen zeigt ebenfalls eine Zunahme von Arbeitsausfällen durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei steigenden Temperaturen im Sommer. Professor Volker Nürnberg empfiehlt daher Betrieben, Arbeitsprozesse an Hitzeperioden anzupassen und Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter zu ergreifen.
Laut dem Report sind viele Beschäftigte nicht ausreichend auf wiederkehrende Hitzeperioden vorbereitet. Obwohl Maßnahmen wie Verdunkelung des Arbeitsplatzes und Bereitstellung von Getränken verbreitet sind, fehlen arbeitsorganisatorische Maßnahmen wie Homeoffice. Die DAK-Gesundheit bietet Beratung zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement an, um Unternehmen bei der Implementierung von Schutzmaßnahmen zu unterstützen.
Mehr Informationen über spezielle Angebote der DAK-Gesundheit für Unternehmen finden Interessierte unter: www.dak.de/bgm.