Rhein-Sieg-Kreis

Hochwasseralarm in Bonn: Rheinpegel steigt, Veranstaltungen betroffen

Hochwasser und Unwetter: Auswirkungen auf Strandfest Mondorf und Linie 66

Ein erhöhter Rheinpegel führt derzeit zu Problemen in Bonn und der umliegenden Region. Aufgrund der starken Unwetter im Südwesten Deutschlands steigt der Pegel des Rheins stark an. Zum Zeitpunkt der Messung in Bonn um 17:15 Uhr betrug der Pegel 4,87 Meter, während er um 10 Uhr bei 4,02 Metern lag und um 14 Uhr bereits 4,51 Meter erreichte. Laut Vorhersagen der Hochwasservorhersagezentrale Rheinland-Pfalz könnte der Pegel am Montag die Sieben-Meter-Marke erreichen.

Das gestiegene Wasser hat bereits Auswirkungen auf das Strandfest in Mondorf, wo Schausteller drei Fahrattraktionen abbauen mussten, um Überschwemmungen zu vermeiden. Die Bühne musste ebenfalls entfernt werden, was zur Verschiebung des Bühnenprogramms um ein Jahr führte. Jedoch kann das Feuerwerk wie geplant stattfinden, und der Rest des Events ist nicht betroffen.

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Des Weiteren kündigte die SWB in Bonn an, ab Sonntag den Betrieb der Linie 66 zwischen Königswinter-Oberdollendorf und Bad Honnef vorübergehend einzustellen, da der Rheinpegel voraussichtlich die 6,50-Meter-Marke überschreiten wird. Busse sollen die Bahnen auf diesem betroffenen Streckenabschnitt ersetzen. Die Busse werden zwischen der Stadtbahnhaltestelle Oberdollendorf und der DB-Haltestelle Bad Honnef Bahnhof verkehren, wobei die Haltestellen des Ersatzverkehrs fünf bis zehn Minuten von den Bahnhaltestellen entfernt sind.

Die Stadtwerke Bonn werden die Hochwassersituation genau überwachen und über Neuigkeiten informieren. Die Reinigungs- und Aufräumarbeiten sowie die Wiederaufnahme des regulären Bahnverkehrs hängen jedoch vom weiteren Verlauf der Hochwassersituation ab. Der Deutsche Wetterdienst warnt zudem vor weiteren Unwettern in Bonn und der Region am Samstagnachmittag, die zu heftigen Gewittern und potenziellen Schäden führen könnten. Es wird empfohlen, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und auf aktuelle Warnungen zu achten.

Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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