Rhein-Sieg-Kreis

FC Hennef nach Derby-Klatsche: Trainer fordert Kampfgeist und Reaktion!

Die Fußballwelt in der Mittelrheinliga steht Kopf! Ein schockierendes 0:6 für den FC Hennef 05 im Lokalderby gegen den Siegburger SV 04 beschäftigt Trainer Fatih Özyurt mehr als nur sporadisch. „Das kann man einfach nicht so schnell verdauen. Das muss man, wenn überhaupt, verarbeiten“, so der sichtlich mitgenommene Coach, der noch lange mit den Folgen dieser blutleeren Vorstellung zu kämpfen haben wird.

Schockstarre herrschte im gesamten Team nach diesem Debakel, und auch wenn das nächste Spiel gegen den FV Endenich bevorsteht, sind die Geister des letzten Spiels noch allgegenwärtig. „Ich will das auch nicht so einfach abhaken. Ab jetzt gibt es kein Alibi und keine Ausreden mehr“, schimpft Özyurt weiter und fordert von seinen Spielern einen kämpferischen Auftritt, den sie im Derby stark vermissen ließen.

Hennef strebt Wiedergutmachung an

Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch soll nun in Endenich eine Kehrtwende herbeigeführt werden. „Jetzt sind Tugenden gefragt wie Beißen, Kratzen oder aufopferungsvoller Kampf“, beschreibt Özyurt die Eigenschaften, die den Unterschied machen sollen. Trotz der jungen und unerfahrenen Truppe, steht der Trainer fest: „Kraft genug sollten die Spieler ja haben, denn gegen Siegburg, das war gar nichts“. Ein Hoffnungsschimmer zeigt sich in Form einer Reaktion während des Trainings, aber die Zeit drängt.

Das Team aus Endenich, das letzte Saison einen nervenaufreibenden Schlussspurt hinlegte, um den Klassenerhalt zu sichern, stellt eine ernstzunehmende Herausforderung dar. Özyurt warnt: „Sie haben sich gezielt mit erfahrenen Spielern verstärkt und stehen mit sieben Punkten aus drei Spielen auf Platz drei“. Ein Kampf um die Punkte wartet!

Zwei Schlüsselspieler fallen aus

Allerdings hat Özyurt weiterhin personelle Probleme zu bewältigen. Ein schwerwiegender Zehenbruch bei Ansgar Pflüger und eine Kapselverletzung am Fuß von Sertan Yigenoglu sorgen für schmerzhafte Lücken im Kader. Auch Kapitän Hajdar Shala könnte mit einem drohenden Außenbandriss fehlen. Es sind schwierige Zeiten für Hennef!

In der Zwischenzeit zaubert Siegburgs Trainer Alexander Otto ein Lächeln auf die Gesichter seiner Anhänger. Nach dem triumphanten 6:0-Sieg ist er voller Vorfreude auf das kommende Heimspiel gegen Fortuna Köln II. Doch der Coach warnt, der Kader der Fortuna-Reserve ist laut Otto „der stärkste Kader der Liga“, auch ohne Unterstützung aus der 3. Liga. „Wir haben schon in der vergangenen Saison mit der Zweitvertretung von Fortuna Köln um Platz sechs gekämpft“, erinnert er sich und erwartet ein heißes Duell.

Otto ist jedoch realistisch: „Wenn wir in drei Wochen immer noch da oben stehen, dann können wir uns vielleicht mal über andere Ziele unterhalten“. Bis dahin bleibt es wichtig, weiter Punkte zu sammeln und den Abstand zum Tabellenkeller zu wahren.

Bei den Fortuna-Reserve ist die Vorfreude ebenfalls groß. Drei Spieler aus Siegburg, Joran Sobiech, Ibrahim Hajri und Kaito Asano, haben sich vor der Saison dem neuen Team angeschlossen und standen kürzlich in der Startformation beim 0:0 gegen den FC Hürth. „Ich hoffe, dass nicht ausgerechnet Asano das 1:0 schießt“, scherzt Otto, zeigt sich aber ernsthaft besorgt über mögliche Verletzungen.

Ein neuer Spieler steht bereit: Haruto Idoguchi, nach einer Verletzung zurück, könnte erstmals im Siegburger Trikot auflaufen. Der Japaner ist bereit und heiß auf seinen ersten Einsatz!

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