Regionale Vorbereitung auf Extremwetter im Fokus: Wetterexperte leitet frühzeitige Maßnahmen ein
Die zunehmende Häufigkeit von schweren Unwettern und Extremwetterereignissen verlangt den Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises eine verstärkte Vorbereitung ab. In diesem Zusammenhang spielt der renommierte Wetterexperte Karsten Brandt eine entscheidende Rolle. Seit zwei Jahren agiert er als Berater und liefert wertvolle Einblicke in bevorstehende Unwetterlagen, um die Region frühzeitig zu warnen und vorzubereiten.
Die Zusammenarbeit zwischen Brandt und dem Amt für Katastrophenschutz des Kreises hat sich seit 2022 intensiviert. Brandt reagiert nicht mehr nur auf Anfragen, sondern gibt bereits vier bis fünf Tage im Voraus Warnungen heraus. Diese proaktive Herangehensweise ermöglicht es den örtlichen Feuerwehren, ihre Einsätze entsprechend zu planen und gezielt auf potenzielle Gefahren einzustellen.
Brandt betont die Bedeutung einer frühzeitigen Vorsorge für die Bürgerinnen und Bürger der Region. Er empfiehlt, digitale Karten zu konsultieren, um das individuelle Hochwasserrisiko einzuschätzen. Insbesondere Anwohner entlang von Flüssen wie dem Rhein, der Sieg oder der Agger sollten sich bewusst machen, ab welchem Pegelstand sie mit Problemen rechnen müssen. Zudem rät der Experte dazu, Sandsäcke griffbereit zu halten, Dachrinnen regelmäßig zu reinigen und Rückstauklappen im Keller zu installieren.
Die zunehmende Anzahl von Wetterextremen wie Starkregen, Hochwasser und Dürreperioden erfordert eine erhöhte Wachsamkeit und Vorbereitung der Region auf mögliche Katastrophen. Brandt warnt vor einer Zunahme solcher Ereignisse und betont die Bedeutung proaktiver Maßnahmen, um die Auswirkungen von Extremwetter auf die Gemeinden zu minimieren.
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