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Einhundert Jahre Abenteuer: Die Fotografien von Emilia Milli Bau

Im TU Kunstforum Darmstadt wird die Doppelausstellung „Milli Bau. 5000 km bis Paris“ vom 05. Mai bis zum 27. Oktober mit Werken der Journalistin und Fotografin Milli Bau (*1906-2005) präsentiert. Die Ausstellung, in Zusammenarbeit mit dem Weltkulturen Museum, würdigt ihr Schaffen in einer umfangreichen Darstellung. Milli Bau unternahm mehr als 40 Reisen, dokumentiert in eindrucksvollen Fotografien, während ihrer Zeit als Feuilletonchefin der Hamburger „Welt“. Diese Reisen sind ein Beweis für ihre Weltoffenheit, Kulturverständigung sowie die Eigenschaften einer emanzipierten, unerschrockenen und neugierigen Frau.

Besonders hervorzuheben ist ihre Teilnahme als einzige Frau an einer dreijährigen Südamerika-Expedition 1949, gefolgt von Alleinreisen in einem umgebauten VW Bus rund um die Welt. Ihre Berichte und Aufnahmen spiegeln ein bemerkenswertes Zeugnis einer unabhängigen Frau im Deutschland der 50er Jahre und darüber hinaus wider. Unter anderem bereiste sie Nordafrika, Pakistan, Indien, China, Ägypten, Sri Lanka, Türkei und den Iran. Bis zu einem Alter von 88 Jahren durchquerte sie Sibirien und hielt all diese unvergesslichen Erlebnisse mit ihrer Rolleiflex-Kamera in faszinierenden Fotografien fest, die einen Einblick in eine Welt bieten, die im Westen unbekannt war und heute nicht mehr existiert.

Die eindrucksvolle Ausstellung beleuchtet somit das Leben und die Reisen von Milli Bau und zeigt die Vielfalt und Faszination ihrer Werke, die bis heute relevant und inspirierend sind. Mit der Doppelausstellung „Milli Bau. 5000 km bis Paris“ wird das Vermächtnis dieser außergewöhnlichen Frau gewürdigt und einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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