In der nordrhein-westfälischen Stadt Meckenheim kam es zu zwei separaten Wohnungsbränden, die jeweils unterschiedliche Verursacher und Auswirkungen hatten. Der erste Brand wurde kurz vor Mitternacht gemeldet und betraf ein Mehrfamilienhaus. Laut stern.de brannte eine Wohnung komplett aus. Ein 56-jähriger Mann steht im Verdacht, das Feuer gelegt zu haben und soll Bewohner der Brandwohnung sein. Der tatverdächtige Mann, der polizeibekannt ist, wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus eingeliefert. Die übrigen Bewohner des Hauses konnten nach dem Einsatz der Feuerwehr in ihre Wohnungen zurückkehren, wobei keine weiteren Verletzten gemeldet wurden. Angaben zur Höhe des Sachschadens liegen derzeit noch nicht vor. Die Bonner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der zweite Vorfall geschah am Donnerstagabend, als ein 78-jähriges Ehepaar bei einem Brand in ihrer Wohnung leicht verletzt wurde. Laut rundschau-online.de war die Brandursache fahrlässiges Verhalten beim Reinigen eines Tisches mit Waschbenzin, wobei Spritzer des Benzins mit einer brennenden Kerze in Kontakt kamen. Das Ehepaar versuchte zunächst, das Feuer mit einem Eimer Wasser zu löschen, was erfolgreich war, allerdings verbreitete sich ein brennbares Wasser-Benzin-Gemisch in der Wohnung. Die Feuerwehr wurde um 17:45 Uhr alarmiert, nachdem das Ehepaar den Notruf abgesetzt hatte. Bei ihrem Eintreffen fanden die Einsatzkräfte die Wohnung stark verraucht vor und holten das Ehepaar aus der Gefahr heraus. Beide erlitten Verdacht auf Rauchgasvergiftung und wurden ins Helios-Klinikum nach Bonn gebracht. Der Lösch- und Belüftungseinsatz der Feuerwehr dauerte etwa eine Dreiviertelstunde, die Wohnung ist bis auf Weiteres unbewohnbar.