Rhein-Kreis Neuss

Verbesserte Praktikumsmöglichkeiten für Schüler: Neue Wege zur Berufsvorbereitung im Rhein-Kreis Neuss

Effektive Koordination von Praktikumsplätzen im Fokus eines runden Tisches

Die Schaffung von mehr Praktikumsplätzen für Schülerinnen und Schüler von Berufskollegs stand im Mittelpunkt eines kürzlich abgehaltenen runden Tisches, zu dem die Kommunale Koordinierungsstelle „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) Rhein-Kreis Neuss eingeladen hatte. Diese Veranstaltung, in enger Kooperation mit der oberen Schulaufsicht durchgeführt, setzte den Dialog fort, der bereits im vergangenen Jahr begonnen hatte. Insbesondere im Rahmen der Fachkräfteoffensive zielt die Initiative darauf ab, die Verfügbarkeit von Praktikumsplätzen zu erhöhen und deren Qualität zu steigern.

Seit dem Ende des vergangenen Jahres sind Übergangslotsen an den Berufskollegs im Einsatz und bieten regelmäßige Sprechzeiten an. Diese Experten sind nicht nur stark ausgelastet, sondern auch hervorragend vernetzt mit anderen relevanten Akteuren wie der Schulsozialarbeit und der Berufsberatung der Agentur für Arbeit. Ihr Hauptaugenmerk liegt darauf, Schülerinnen und Schüler gezielt im Bewerbungsprozess um Praktikums- oder Ausbildungsstellen zu unterstützen. Ein weiterer Übergangslotsen wird seine Tätigkeit ab dem 1. Juli am Berufskolleg Neuss Weingartstraße aufnehmen.

Ein Bericht des Berufsbildungszentrums Dormagen zeigt, dass eine Bewerbungswoche angeboten wurde und Jugendliche sogar ein Praktikum im schuleigenen Labor absolvieren können. Es wurde deutlich, dass in den Ausbildungsvorbereitungsklassen (AV-Klassen) Bedarf nach mehr Struktur und Verbindlichkeit bei den Gesprächen mit den Übergangslotsen besteht, da hier oft Wissen über Berufsbilder und Softskills fehlt.

Ein zentrales Thema des runden Tisches war die Herausforderung der Umstellung auf Langzeitpraktika, bei denen Schülerinnen und Schüler für einen Tag pro Woche über einen längeren Zeitraum im Betrieb tätig sind. Laut der Handwerkskammer Düsseldorf ist dies für viele Betriebe eine schwierige Anpassung. Trotz dieser Hürden betonten die Kammern ihr Bestreben, Ausbildungsabbrüche zu reduzieren und die Zusammenarbeit mit den Berufskollegs zu intensivieren.

Claudia Trampen, Leiterin der Kommunalen Koordinierung, unterstrich die Bedeutung der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Bereitstellung qualitativ hochwertiger Praktikumsplätze für Schülerinnen und Schüler zur optimalen Vorbereitung auf ihre berufliche Zukunft. Für weitere Informationen und Anfragen steht die Kommunale Koordinierungsstelle des Rhein-Kreises Neuss per E-Mail unter kommunale.koordinierung(at)rhein-kreis-neuss.de zur Verfügung.

In Nordrhein-Westfalen wird mit dem Programm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ landesweit der Übergang von der Schule in den Beruf organisiert. Die Kommunalen Koordinierungen spielen eine zentrale Rolle bei der Bündelung von Aktivitäten zur beruflichen Orientierung und gezielten Förderangeboten vor Ort, koordinieren die Umsetzung in den jeweiligen Regionen und erhalten finanzielle Unterstützung vom Land Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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