Ruhrpottlegenden erobern die schrägste Kirmes Europas – Gevelsbergs Tradition lebt

Der Kirmeszug in Gevelsberg: Ein Fest der Heimatliebe

Die Kirmes in Gevelsberg ist mehr als nur eine Tradition – sie ist ein Symbol für die Verbundenheit der Bewohner mit ihrer Stadt. Jahr für Jahr versammeln sich die Kirmesvereine aus allen Stadtteilen, um gemeinsam durch die Straßen zu ziehen und ihre Liebe zur Heimat zu zelebrieren. Dieses Jahr steht die Kirmesgesellschaft aus Silschede mit ihrem Motto „Ruhrpottlegenden“ im Mittelpunkt des Geschehens.

Die Vorbereitungen für den großen Kirmeszug sind in vollem Gange. Jan Reinhardt, Geschäftsführer der KG Silschede, hat mit seinem Team in den letzten Monaten einen imposanten Mottowagen gebaut. Ein mehrere Meter hoher Förderturm und eine Lore sind nur einige der Details, die die Ruhrpott-Kultur authentisch widerspiegeln. Reinhardts Begeisterung für das Fest ist spürbar: „Die Spannung steigt von Tag zu Tag. Endlich können wir der Gemeinschaft zeigen, woran wir mit Leidenschaft gearbeitet haben.“

Die Kirmes in Gevelsberg ist jedoch nicht nur ein Festumzug – sie ist auch ein Wettbewerb, bei dem eine Jury unter der Leitung des Bürgermeisters die besten Präsentationen bewertet. Von der Kostümierung über die Choreografie bis hin zum Mottowagen wird jedes Detail genau unter die Lupe genommen. Für die Teilnehmer geht es um mehr als nur den Sieg – es geht um die Ehre, die eigene Stadt angemessen zu repräsentieren.

Die „schrägste Kirmes Europas“ wird auch in diesem Jahr ihrer Reputation gerecht, denn sie erstreckt sich über eine Straße mit einer Steigung von 8,5 Prozent. Das Spektakel lockt Besucher aus nah und fern an und sorgt für fünf Tage lang ausgelassene Stimmung in der Stadt. Die Kirmes ist nicht nur ein Fest, sondern auch eine Gelegenheit, die Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrer Heimat zu feiern und zu stärken.